Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat sich kürzlich zum Arbeitsaufwand seit der Anwendbarkeit der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) geäußert. Die Zahlen finde ich recht beeindruckend.
Sie schreiben, dass im Gesamtjahr bisher 9.700 Beschwerden eingegangen sind. Davon sind etwa 6.000 seit dem 25. Mai entstanden. Das heißt, es gab einen enormen Anstieg der Beschwerden seit der Anwendbarkeit der DS-GVO.
Interessant finde ich auch die Zahl der gemeldeten Datenpannen. Sofern ich den Artikel richtig verstehe, gab es durchschnittlich sieben Meldungen am Tag oder insgesamt 1.000. Weiterhin gibt es 32.000 Datenschutzbeauftragte.
Der Bericht listet dann weitere Maßnahmen, die das CNIL gemacht hat. Insgesamt finde ich das sehr interessant und mich würde interessieren, wie die Lage in Deutschland ist. Vielleicht äußern sich die Aufsichtsbehörden in den nächsten Tagen.
(Übersetzung kam von Google Translate bzw. Deepl )
Bei dem Thema Internetzensur denken viele wahrscheinlich zuerst an Staaten wie China, Iran oder an arabische Länder. Jedoch die Diskussionen um Netzsperren und Filterlisten haben gezeigt, dass auch demokratische Staaten vor der Zensur nicht Halt machen. Foreign Policy hat eine Aufstellung von Demokratien, die Zensur einsetzen.
Die mir bekannten Kandidaten waren Australien und Frankreich. Bei letzteren tobt ja der Kampf gegen Filesharing (Stcihwort: Three strikes and you’re out). Ein bisher unbekannter Kandidat ist Indien. Dort werden politisch radikale Seiten und Terroristenwerkzeuge zensiert. Hierzu gehört dann unter anderem auch Google Earth:
When it was revealed that the terrorists responsible for the November 2008 Mumbai attacks used Google Earth to plan their assault, a prosecutor petitioned the Bombay High Court to block the popular site.
Der Artikel The List: Look Who’s Censoring the Internet Now
hat alle Details.
Die Porzellanstadt Limoges war der Absendeort der hier gezeigten Karte. Das ist eine Stadt von ungefähr derselben Einwohnerzahl wie Jena. Sie liegt etwa in der Mitte von Frankreich. Die Porzellanherstellung begann vor etwa 220 Jahren. Hauptgrund hierfür sind die reichhaltigen Kaolinvorkommen im Umland. Angeblich stammt die Hälfte des französischen Porzellans heute noch auch Limoges. Wichtige Info für Buchleser: Limoges liegt am Jakobsweg.
Das Bild links oben zeigt die Pont Saint-Étienne. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut. Links daneben ist der Gare de Limoges-Bénédictins, der Hauptbahnhof der Stadt. Der Name leitet sich von alten Benediktinermönchen ab. Im Jahr 2006 feierte der Bahnhof sein 150jähriges Bestehen. Damals bestand er noch aus Holz und erst 1929 erhielt er sein jetziges Aussehen. Die französische Wikipedia-Seite hat sehr viele Informationen zu dem Bahnhof.
Die Autorin der Karte schreibt, dass unten links der Denis Dessous Place ist. Tatsächlich heißt der Platz jedoch Place Denis Dussoubs. Der Platz liegt ziemlich zentral in der Stadt. Dort enden/beginnen einige wichtige Straßen. Das Bild daneben zeigt das Musée de l’Évêché de Limoges im ehemaligen Bischofspalast. Momentan wird das Gebäude renoviert. Es ist vergleichbar mit dem Zwinger in Dresden, denn auch hier finden sich umfangreiche Porzellan- bzw. Emaillesammlungen (Nein, nicht E-Mail ). Weiterhin sind dort auch Gemälde, Zeihnungen und vieles anzuschauen.
Lille ist sicher eine der bekannteren Städte in Frankreich. Sie liegt ganz im Norden des Landes, an der Grenze zu Belgien. Wie auch in Jena leben in Lille recht viele Studenten. Man kann davon ausgehen, dass jeder zweite Einwohner ein Student ist.
Die Autorin der Karte schreibt auch, dass die Stadt sehr belebt ist und es dort zahlreiche Geschäfte, Nachtclubs etc. gibt. Lille war auch Kulturhauptstadt Europas im Jahr 2004. Im Anschluss daran wurde Lille 3000 ausgerufen. Dies ist ein Kulturfestival, was alle zwei Jahre stattfinden soll.