Gestern war ein ziemlich langer Tag. Ich stand gegen um zwei Uhr morgens auf und war den Tag über reichlich beschäftigt. Als ich dann am Abend genügend Müdigkeit angesammelt hatte, kam ich auf die glorreiche Idee, die Inhalte einer mbox-Datei nach /var/mail/jens
zu kopieren. Direkt nachdem ich echo /foo/bar/baz > /var/mail/jens eingegeben hatte, fiel mir auf, dass das doch eine sehr blöde Idee war ...
Hin und wieder schreibe ich was zum Spamaufkommen. Seit einiger Zeit fiel mir auf, dass ich wesentlich weniger Spam bekomme. Bis August lag das tägliche Aufkommen zwischen 600 und 1.000 E-Mails pro Tag. Seitdem ist die Rate auf ca. 100 pro Tag gefallen. Das war natürlich irgendwie komisch. Zuerst dachte ich, dass vielleicht irgendwas am Mailsetup kaputt ist. Doch nachdem ich alles geprüft hatte, blieb nur noch der Provider als “Schuldiger”. Auf eine Nachfrage wurde in der Tat bestätigt, dass sie eigene Schutzmechanismen eingebaut haben. Diese prüfen und sperren im wesentlichen die Hostnamen und Adressen ohne DNS-Auflösung. Tja und das bewirkt hier offensichtlich Wunder.
Ich bin mal gespannt, ob in drei Jahren wieder das alte Niveau erreicth wurde. Die obige Grafik zeigt in etwa den Verlauf der einkommenden Spammails seit 2004 an. Dort sieht man auch recht eindrucksvoll den Einbruch, der durch die neuen Maßnahmen bedingt ist.