Personenprofile erhalten
Wer gern ein wenig mit Google spielt und dabei auch weiß, wie, kann erstaunliche Sachen im weltweiten Netz finden. Dazu gehören natürlich auch eine Vielzahl von persönlichen Daten. Der Dienst Zoominfo (früher Eliyon) bietet nun auch Dossiers zu Personen an. Dort kann man dann Informationen über die Karriere oder die derzeitige Anstellung finden. Wenn ein Unternehmen nun neue Mitarbeiter einstellen will, kann es von dem Dienst auch gezielt Informationen über die Person einholen. Angeblich nutzen sowohl Microsoft als auch AOL schon die Dienste des Unternehmens.
Der Artikel bei Futurezone verweist als Beispiel auf die Profile von Bill Gates und Richard Stallmann. (Ich selbst bin glücklicherweise noch nicht gezoomt.) Wer das nicht möchte, kann sich dort auch wieder aus der Datenbank löschen lassen.
Zoominfo hat insgesamt 25 Millionen Profile hinterlegt und fügt jeden Monat ca. 300.000 neue hinzu. Dazu werden 3 Millionen der bestehenden Profile erneuert.
Aus Sicht des Datenschutzes ist das meiner Meinung nach sehr bedenklich. Denn normalerweise gehört einiger Aufwand dazu, um alle Informationen über eine Person zu sammeln. Zoominfo sammelt diese Daten ohne die jeweiligen Personen zu informieren bzw. um Erlaubnis zu fragen.
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