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Nachlese zu den Chemnitzer Linux-Tagen

Die Chemnitzer Linux-Tage sind nun schon eine Weile Geschichte. Durch meine fiebrige Erkältung schreibe ich nun etwas verspätet darüber.

Laptops auf Biertischen

Samstags habe ich mir erstmal ein wenig Überblick über die Stände verschafft und hnaz rumgeführt. Später traf ich mich dann mit einem Bekannten, um ein größeres Projekt zu besprechen. Ihr werdet hiervon sicher im Laufe des Jahres noch mehr lesen. Danach hörte ich kurz bei dem Vortrag zu Text User Interfaces rein und musste mich dann auch schon in den Keller begeben. Dort fand das Keysigning statt. Insgesamt hatten sich hier ca. 80 Personen angemeldet. In Chemnitz hat es sich bewährt, die Ausweise mit einer Kamera an eine Wand zu werfen und so dann schneller den Abgleich zu machen. Dies führt natürlich jedes Jahr wieder zu lustigen Kommentaren über das Foto oder den Ausweis an sich. So äußerte sich später ein Besucher auf die Frage, was ihn bei den Chemnitzer Linux-Tagen denn besonders gefallen hätte: “Das Party in PGP-Keysigning-Party”. :-) Für mich ist es auch jedes Jahr wieder ein Spass die Party zu organisieren und durchzuführen. Sollte nicht dazwischen kommen, werde ich das auch nächstes Jahr wieder machen.

Bei der Abendveranstaltung konnte ich mich dann in Ruhe mit einigen alten und neuen Bekannten unterhalten. Später setzte ich mich dann mit an den “grml-Tisch”. Neben einigen grml-Entwicklern sorgte dort vor allem Jörg Schilling für Unterhaltung. Er klärte uns über die Einzelheiten der diversen Open-Source-Lizenzen (Die GPL-FAQ ist falsch.), seinen Streit mit Debian und andere Sachen auf. Zusammen mit den Kommentaren der anderen am Tisch befindlichen Personen war es doch ganz witzig. Neu war in diesem Jahr (für mich), dass es Cocktails gab. Ich habe längere Zeit mit mir gekämpft, ob ich nicht einen trinken sollte. Doch die anstehende längere Autofahrt hielt mich davon ab. ;-)

Lernen für Analysis

Am nächsten Morgen warteten die Teilnehmer des Tor-Workshops schon auf mich. Insgesamt hatten sich hier drei Personen zusammen gefunden. Hier konnte ich dann in kleinem Kreis etwas über die Software und deren Einstellungen erzählen. Nach meiner Einführung setzten wir dann zusammen einen Torserver auf. Ich denke, der kleine Workshop war für alle Beteiligten recht gut. Ich musste keine Monologe halten. Denn die Teilnehmer kamen mit konkreten Fragen und Problemen. Die Teilnehmer haben jetzt einen funktionierenden Server und sind all ihre Fragen losgeworden. Dann habe ich schnell noch eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen und bin in den Raum V5 gegangen. Dort war ich für den Rest des Nachmittags Sessionleiter. Doch statt interessiert den Vorträgen zu lauschen, lernte ich weiter für Analysis 3 (siehe Bild).

So habe ich am Ende der Chemnitzer Linux-Tage effektiv ein bis zwei Vorträge wirklich gehört. Den Rest war ich dann mehr mit Lern- oder Organisationsaufgaben beschäftigt. Insgesamt mache ich wohl Jahr für Jahr mehr organisatorisches als CLT-Besucher zu sein. ;-) Aber die Atmosphäre vor und hinter den Kulissen ist einfach so toll, dass es immer wieder Spass macht. So werde ich garantiert auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein und freue mich schon wieder darauf, neue und alte Bekannte zu treffen.

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