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Keine Vollbeschäftigung mehr

Jeremy Rifkin, Wirtschaftswissenschaftler aus den USA, hat sich in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung zu verschiedenen Themen geäußert. Hier vertritt er u.a. die Meinung, dass Arbeit langfristig verschwinden wird. Gerade die aktuelle Diskussion um die “Heuschrecken” wird auch als Scheindiskussion entlarvt. Seiner Meinung sind weniger als ein Prozent der Jobs, die wirklich ins Ausland verlegt werden. Die Frage ist nun, wenn es wirklich keine Arbeit mehr gibt, wie erhalte ich dann Geld für meine monatlichen Ausgaben. Ein Weg, den ich kürzlich hörte, ist, dass der Staat jedem eine monatliche Grundrente zahlt. Möchte jemand mehr verdienen, geht er arbeiten. Das Steueraufkommen wird komplett aus Kosumsteuern erbracht. Rifkin wiederum schlägt vor, Stellen im Sozialbereich, Wissenschaft, Kunst etc. zu schaffen. Seiner Meinung soll das über Steuern auf Ressourcen finanziert werden. Viele seine Ideen sind sicher derzeit noch Utopien. Doch ist es aus meiner Sicht durchaus wert, mal darüber nachzudenken.

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Kommentare

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Norman am :

Rifkin ist ein Autor, der mich mit seinem “Ende der Arbeit” sehr zum Nachdenken angeregt hat. Das wunderbare an seinem Buch ist vor allem seine Diskussionsfähigkeit. Das betrifft nicht nur die Ideen, die im Grunde nicht unbedingt neu sind, sondern auch deren Umsetzung, über die im Übrigen wie immer einige Zweifel aufkommen, denn immer noch leben wir im Kapitalismus. Insofern sollte man wahrscheinlich auch etwas mit Vorsicht genießen.

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