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Virus Zimuse oder Ihr System ist jetzt offiziell tot

Als ich das untenstehende Video anschaute, musste ich über die Meldung The sytem is officially dead. schmunzeln. Vielen Windows-Nutzern wird es wohl anders gehen, wenn ihr Rechner vom Virus Win32.Worm.Zimuse befallen ist. Leider bemerken es diese erst, wenn alles zu spät ist.

Nach der Beschreibung bei BitDefender kommt der Virus über dubiose IQ-Testseiten auf den Rechner und kopiert sich an verschiedene Stellen der Festplatte. Er stellt auch sicher, dass er beim Booten ausgeführt wird. Danach passiert nichts. Je nach Variante des Virus’ kommt das Unheil nach 20 oder 40 Tagen. Zimuse überschreibt die ersten 50 kB des Master Boot Record und damit kann der Rechner nicht mehr booten. Adieu schönes Windows. (Na gut, mit dem richtigen Backup kann man da auch nur schmunzeln. Aber wer hat das schon ...)

Vergleich der Bootzeiten zwischen Windows und Ubuntu

Die Webseite Tuxradar hat einen Test der Bootzeiten zwischen verschiedenen Betriebssystemen gemacht. Auf einem 64-Bit-Rechner wurde Windows Vista, Windows 7, Ubuntu 9.04 und Ubuntu 9.10 installiert und der Bootvorgang aufgezeichnet. Dabei sind alle Systeme so eingestellt, dass sie sich automatisch einloggen und eine Webseite anzeigen. Das Ergebnis sieht so aus:

TeXnicCenter 2 für Windows

Das TeXblog schreibt heute, dass es die erste Alphavariante des LaTeX-Editors TeXnicCenter gibt. Ich fand die Software für Windows immer sehr gut und habe die Neueinsteigern empfohlen. Ein großer Nachteil der letzten Version war allerdings, dass diese kein Unicode beherrschte. Dies ist jetzt behoben und ich kann die Software wohl wieder uneingeschränkt empfehlen (wenn sich die zu erwartenden Bugs gelegt haben). Also liebe LaTeX-Jünger testet mal fleißig die neue Software ;-)

E-Mails von GMail mit Gnus lesen

Wenn ich nach meinen E-Mail-Kontakten gehe, wird Google Mail recht häufig benutzt. Selbst Universitäten setzen das schon anstelle eines richtigen Mailservers ein. Ich habe mir vor langer Zeit mal einen Zugang geklickt und lasse da zumeist diverse Mailinglisten reinlaufen. Nachdem ich nun in letzter Zeit immer mal mit dem Emacs rumgespielt habe, kam ich auf die Idee, mit dem Mail- und Newsreader Gnus auf GMail zuzugreifen. Das Emacswiki hatte einen Eintrag zur entsprechenden Einstellung der Software. Ich übernahm den Schnipsel mit der Ausnahme, dass es bei mir die gnus-select-method ist. Denn vorerst bleibt es bei dem Versuch mit GMail. Eventuell füge ich später Newsgruppen oder anderes hinzu. Nun versuchte ich, E-Mails zu lesen. Jedoch schlug das immer mit der Meldung Invalid size: gnus-carpal fehl. Die Doku brachte mich nicht so recht weiter und auch die Suche im Netz war wenig erfolgversprechend. In einem Bugreport fand ich dann eine Meldung, dass die aktuellen Emacsen eine aktuelle Gnus-Version mitbringen und es manchmal zu Problemen kommt, wenn man Gnus noch extra installiert. Das war bei mir aber der Fall. Also deinstallierte ich Gnus und schon klappte alles. Es ist ein extremer Fortschritt, die E-Mails nicht mehr über das Webinterface zu lesen. Jetzt muss ich Gnus noch ein wenig an meine Bedürfnisse anpassen (was ungefähr die nächsten 25 Jahre dauern dürfte).

Heute fand ich dann noch in einem Blog einen guten Beitrag, wie man E-Mails über GMail versendet. Das richte ich später auch mit ein, obwohl der Account eher read-only ist.

Selbst zerlegt

Vor ein paar Tagen verlinkte ein Witzenewsletter auf eine meiner Unterseiten. Interessanterweise führte das zu einen großen Anstieg in den Seitenabrufen und ich bekam doch einige Kommentare per Webformular bzw. E-Mail, was sonst eher selten ist. Auf der Seite geht es um ein fiktives Apple-Produkt, die iToilet.

Einer fand die Seite nicht lustig und beschwerte sich lauthals bei mir, dass das so überflüssig wie ein Kropf sei und ich die Seite abmelden solle usw. Das schlimmste Schimpfwort, was ihm dazu einfiel, war: Windowsdepp. Hmm, was sagte sein User-Agent gleich nochmal?

Mozilla/5.0 (Windows; U; Windows NT 6.0; de; rv:1.8.1.14) Gecko/20080404 Firefox/2.0.0.14

Do not reply DOT com

Habt ihr schonmal E-Mails mit der Reply-To-Adresse blablabla@donotreply.com bekommen? Nach den Worten von Securityfix scheint das bei amerikanischen Unternehmen üblich zu sein. Ein Unternehmen sendet eine E-Mail raus und möchte keine Antwort bekommen. Also nutzen sie halt als Returnadresse meinunternehmen@donotreply.com. Aber wie das nun mal mit Domainnamen so ist, gehört diese einer anderen Person. Chet Faliszek, der Eigentümer von donotreply.com, postet in seinem Blog They Told You Not To Reply einige interessante E-Mails, die er erhielt. In einigen Fällen versucht er auch die Unternehmen zu warnen, nicht derartige Reply-To-Adressen zu verwenden und erhält merkwürdige Reaktionen:

I’ve had people yell at me, saying these e-mails are marked private and that I shouldn’t read them

Vielleicht sollten die Unternehmen lieber über ihre eigenen Methoden nachdenken.

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