Wie man den optimalen Nameserver findet
Durch einen Beitrag bei Hacker News ließ ich mich zu einem englischsprachigen Beitrag hinreißen. Im folgenden kommt das nochmal für meine deutschsprachigen Leser:
In dem Beitrag Improving your resolv.conf file verweist der Autor auf die Möglichkeit, drei nameserver-Einträge in der /etc/resolv.conf zu haben. Dabei schlägt er insbesondere vor, option rotate zu verwenden. Denn damit werden die Anfragen an DNS-Server besser unter den eingetragenen Servern verteilt. Nun besteht die Frage, woher soll man denn drei Nameserver nehmen. Wer von euch kennt drei aus dem Kopf? Durch die beiden Google-eigenen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 ist das sicher ein wenig einfacher geworden. Aber sind das wirklich die schnellsten? Rausfinden lässt sich das mit einem kleinen Programm namens namebench.
In der Standardeinstellung durchsucht das Programm den Verlauf eures Browsers und extrahiert einige Domainnamen. Man kann dem Programm aber auch eine Liste von Domainnamen geben oder es anweisen, sich ein paar Zufallswerte bei Alexa zu besorgen. Mit den Werten testet das Programm diverse DNS-Server und misst deren Geschwindigkeit. Nach einer Wartezeit wird dann der Bestwert ausgegeben. Weiterhin gibt das Programm eine Empfehlung für die optimale /etc/resolv.conf und zeigt die Messwerte grafisch an (verwendet die Google API zum Zeichnen der Diagramme).
Ich finde das Programm äußerst nützlich. Bis auf meinen Rechner zu Hause fand die Software immer viel schnellere Varianten. Im Extremfall ging das bis zu 200% schneller.
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