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Verschlüsselte Passwörter bei mutt

mutt ist ein E-Mail-Programm für die Kommandozeile unter GNU/Linux. Das Programm wird über die Tastatur bedient und über eine Textdatei konfiguriert. Wer das innerhalb einer Firma verwendet bzw. auf Rechnern mit mehreren Nutzern, wird vermutlich ein schlechtes Gefühl haben, dort Passwörter zu hinterlassen. Für den Versand von E-Mails bzw. den Zugang zum Mailserver per IMAP muss meist ein Passwort angegeben werden. Das steht standardmäßig im Klartext in der Datei. Wie kann man sich schützen?

Die Lösung ist ganz einfach: Passwörter werden mit GnuPG verschlüsselt und mutt angewiesen, die Datei zu entschlüsseln. In der Passwortdatei stehen die Passwörter in einem Format, welches mutt versteht:

set imap_pass=“MeingeheimesIMAP-Passwort”
set smtp_pass=“MeingeheimesSMTP-Passwort”

Anschließend wird dieses Datei mit GnuPG veschlüsselt. In die Konfigurationsdatei .muttrc kommt nun zusätzlich die Zeile:

source “gpg -d ~/.mutt/passwort.gpg |”

Beim Start liest mutt die Konfiguration aus und startet GnuPG wie angegeben. Es muss das Passwort zur Entschlüsselung eingegeben werden und fertig ist alles.

Natürlich ist es sinnvoll, seine Festplatte oder das Home-Verzeichnis zu verschlüsseln. Denn manchmal gibt es andere Programme, die solche Informationen ebenso im Klartext hinterlassen.

Vielen Dank an Rainer für den Hinweis!

Cypherpunks reloaded

Mehr als zwanzig Jahre ist es nun her, als sich eine Gruppe von Leuten auf einer Mailingliste »traf«. Die Cypherpunks diskutierten in den folgenden Jahren Kryptografie, Anonymität und andere Techniken zum Schutz der Privatsphäre. Letztlich ist über verschiedene Ecken auch Bitcoin ein Produkt der Cypherpunks-Zeit. Allerdings diskutierten die Teilnehmer nicht nur, sondern viel wichtiger, sie programmierten. Ein Spruch aus den Zeiten lautet: »Cypherpunks write code.«

Nun fand ich eine E-Mail in meiner Inbox, die das erneute Aufleben der Mailingliste ankündigte. Und prompt trudelten hier einige E-Mails ein. Wer also an den Themen Kryptografie, Politik und Privatsphäre interessiert ist, kann sich dort eintragen. Allerdings kamen früher recht viele E-Mails über die Liste und auch in den letzten Tagen erhielt ich recht viele Nachrichten. Ihr solltet also mit eurem E-Mail-Client gut filtern. :-)

Ich bin gespannt, ob die Liste neuen Drive gewinnt. Immerhin habe ich durch die Diskussion der letzten Tage ein paar Zufallszahlenerzeuger für den Rechner kennengelernt und habe nun was zum Testen.

Zitat des Tages

Gestern stand ich am Holzmarkt in Jena und lauschte einer Veranstaltung diverser Schüler. Hinter postierte sich ein älteres Ehepaar und der Mann regte sich gleich auf, dass die Schüler ja neuerdings ein Kinderparlament wollten, das das garantiert alles unerzogene Gören wären und noch einiges anderes, was ich nicht verstand. Schließlich endete seine Tirade mit dem Satz:

Die Grünen sind der Sargnagel des Vaterlands.

Über Killerspiele diskutieren

Du spielst gern Computerspiele und ärgerst dich über die Diskussion zu Killerspielen? Du findest, dass diese Killerspiele alle verboten gehören, denn sie machen unsere Jugend kaputt? Dann komm und diskutiere. Am Donnerstag, dem 23. Juli, treffen sich Malte Spitz (Mitglied im Bundesvorstand der Grünen), Christina Schumann (wiss. Mitarbeiterin am Lahrstuhl für Empirische Medienforschung/Politische Kommunikation der TU Ilmenau) und Steffen Nollenberger (Suchthilfe Thüringen) zusammen mit euch um das Thema Terrorausbildung oder Freizeitspaß? Computerspiele in der Diskussion zu diskutieren. Ab 17 Uhr könnt ihr im Ricarda-Huch-Haus (Löbderstr. 7) selber spielen und ab ca. 18 Uhr beginnt die Diskussion.

via Ereignisblick und diverse Spam-Mails von Co. ;-)

Partei-Buzzwords

Zur Veranschaulichung der Wahlprogramme kam Christoph Koch auf eine schöne Idee. Er visualisierte die Wahlprogramme mittels Wortwolken. Das Ergebnis sieht für alle Parteien etwa so aus:

Zusammenfassung der Wolken

Im Detail seht ihr die Wolken unten im erweiterten Beitrag oder im Originalposting von Christoph.

Continue reading "Partei-Buzzwords"
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