Backblaze ist eine amerikanische Firma, die Speicher- und Backupplatz anbietet. In deren Servern sind über 2500 SSDs verbaut. Backblaze fing im Jahr 2018 an, diese Art von Speicher zu nutzen und ersetzt seither die drehenden Platten (HDDs). Nun fragt sich die Firma immer mal wieder, wie belastbar die SSDs im Vergleich zu den HDDs sind. Im letzten Review gibt es einige Antworten dazu.
Dazu vergleicht die Firma Speichermedien, die als so genannte Bootgeräte zum Einsatz kommen und in etwa gleich alt sind. Bootgerät heißt bei Backblaze, dass die Server hiervon gestartet werden. Weiterhin werden Logdateien und temporäre Dateien auf die Speicher geschrieben. Sowohl HDD wie auch SSD vollführen gleiche Aufgaben.
Bisher hatten die Fehlerraten in etwa den gleichen Verlauf. Die SSDs lagen von den Werten leicht unterhalb der HDDs. Dieses Jahr ist nun das fünfte Jahr der Betrachtungen und hier gingen die Zahlen deutlich auseinander. Während bei den HDDs ab dem 5. Jahr ein deutlicher Anstieg der Fehlerraten zu beobachten ist, bleibt der bei den SSDs in etwa gleich.
Auf der Speichertestseite von Backblaze könnt ihr die weitere Entwicklung verfolgen und auch die Rohdaten herunterladen. Die Firma geht derzeit davon aus, dass die Fehlerraten der SSDs zu einem späteren Zeitpunkt steigen und wollen solange einen Blick auf deren SMART-Werte werfen. Ich bin sehr gespannt, wie lange der Vorteil der SSDs anhält und werde hin und wieder mal die Seiten von Backblaze checken.
Die Podiumsdiskussion mit Hans-Christian Ströbele und Prof. Dr. Michael Dreyer wurde von Campus TV aufgezeichnet. Mittlerweile ist das Video bei YouTube verfügbar. Die Audioqualität ist verbesserungswürdig. Dennoch viel Spass beim Anhören und -sehen!
Michael Ebeling hat in Zusammenarbeit mit dem Radio Flora einen sechsteiligen Podcast zur Volkszählung 2011
gemacht. Wer noch Informationen zum diesjährigen Zensus und seiner
Geschichte sucht, ist hier genau richtig. Folgende Themen werden
behandelt:
via
zensus11.de
Möchtest du etwas gegen die Volkszählung 2011 tun? Dann mach mit bei der Sammelbestellung von Aufklebern. Im Blog des externen Datenschutzbeauftragten ist beschrieben, was du tun musst. Der Preis der Aufkleber liegt derzeit bei etwa drei Cent pro Stück.
Am 2. November 2010 werde ich in Jena zusammen mit Rolf Gössner eine Podiumsdiskussion zur Volkszählung 2011 durchführen. Aus der Einladung:
Für das kommende Jahr ist nach fast fünfundzwanzig-
jähriger Pause eine neue Volkszählung gesetzlich auf den
Weg gebracht. Im Rahmen des Zensus 2011 sollen die Daten-
register der verschiedensten Behörden zusammengeführt
werden. Es werden alle Grundstücks- und Wohnungs-
eigentümer und bis zu 10 Prozent aller Haushalte befragt.
Weltanschauung und Religionszugehörigkeit sollen ebenso
erfasst werden wie die Einschätzung der Agentur für Arbeit
»für den Arbeitsmarkt nicht zu aktivieren«. Nach Ansicht
der Fraktion DIE LINKE verstößt der Zensus gegen Grund-
und Bürgerrechte. Aufgrund des massiven Eingriffes in
das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung
klagt der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung vor
dem Bundesverfassungsgericht gegen die Volkszählung.
Mit der Veranstaltung wollen wir über den Zensus,
seine Rechtsgrundlagen, seine Notwendigkeit und seinen
grundrechtseingreifenden Charakter informieren und
gleichzeitig diskutieren, ob und wie ein bürgerschaftlicher
Widerstand nach 1983 ein zweites Mal in der Geschichte
der Bundesrepublik eine Volkszählung stoppen kann.
Alle Interessierten sollten sich gegen 19 Uhr an der Carl-Zeiss-Straße 3 (Seminarraum 307) einfinden. Ich freue mich auf die Diskussion.
Heute gibt es eine Portion Hardware-Porn:
via Hardware-Pornographie: Festplatte, entblättert
Gerade bin ich wieder baff. Google DNS macht mich heute sprachlos.
Vor etwa einem Monat schrieb ich hier über die Aktion von Ingate, bei der es einen VServer zu gewinnen gab. Nach einiger Wartezeit kamen die Zugangsdaten an und derzeit richte ich den Rechner ein. Zur Einrichtung gehört mittlerweile für mich ein Test der Geschwindigkeit des (voreingestellten) DNS. Mittels einem Python-Programm namens namebench lässt sich das hervorragend machen. Im Blog findet sich dazu ein Beitrag. Nun spuckte namebench soeben das Ergebnis aus. Der Nameserver von Google ist fast viermal so schnell wie der beim Provider. Das ist so ziemlich die krasseste Abweichung, die ich bisher fand. Trotzdem bestätigt das, was ich bisher ermittelte. In allen meinen Versuchen seit Juni war immer der Nameserver von Google der schnellste. Außerdem zensiert der nicht. Insofern könnte man ihn jedem Nutzer empfehlen. Letztlich bleibt der hinlänglich diskutierte Datenschutzaspekt. Wer den nutzt, überlässt einmal mehr Daten einer Firma. Das will wohlüberlegt sein.
Untenstehend mal die Auswertung von namebench zum VServer von Ingate: