Nach Mikas offizieller Erlaubnis darf ich es verkünden:
Tue Gutes und werde
grml-Betatester. Dies gibt dir die Möglichkeit, aktuelle Snapshots von grml zu testen und von den neuesten Bugs zuerst zu wissen. Diese musst du dann fleißig an das
BTS melden. Dadurch wird dann grml insgesamt noch besser und stabiler.
Falls du
grml noch nicht kennst: Dies ist eine Live-CD, die auf
Knoppix basiert. Dabei verzichtet man aber auf die großen Desktops, wie KDE oder Gnome. Stattdessen basiert die Software mehr auf Texttools oder kleinen Windowmanagern. Gerade zur Systemadministration ist diese CD sehr gut geeignet.
Seit Anfang der Woche gibt es in Dresden wieder Deckenfluter im Angebot ...
Ich arbeite mich derzeit durch verschiedene Dokumente zur elektronischen Gesundheitskarte. Die
technische Dokumentation stammt dabei vom Fraunhofer Institut. Wenn ich das so lese, frage ich mich, ob dort nur Legastheniker arbeiten bzw. ob das, was veröffentlicht wird, nicht mal von jemanden gegengelesen wird. Bei einem Umfang von 1000 Seiten kann sicher mal ein Schreibfehler passieren. Aber hier finde ich nahezu auf jeder Seite einen oder mehrere Fehler. Was soll mir dieser Satz z.B. sagen:
Der Query-Dienst ermittelt die Adresse des die Wurzel der Daten eines Versicherten verwaltenden Dienstes.
Schön finde ich auch das
Servive Level Agremment
.
Liebe Leute im Fraunhofer Institut, es gibt Programme mit Rechtschreibprüfung. Man muss sie nur nutzen!
Der
Schnueffelstaat wies darauf hin, dass heute eine Entscheidung des Verfassungsgerichts zur geplanten Kontoüberwachung ansteht (
mein Beitrag vom Januar). Der Spiegel
berichtet nun, dass das Gericht den Eilantrag zurügewiesen hat und somit den Weg zur Einführung des Gesetzes ebnet.
Allerdings will man sich von seiten der Bundesregierung wohl ein wenig dem Druck aus der Öffentlichkeit beugen. Im Rahmen von Verordnungen soll festgelegt werden, dass nun doch nicht jeder einfach mal so einen Kontoauszug holen können soll. Vielmehr brauchen Beamte hierzu die Einwilligung des Vorgesetzten.
Das DeutschlandRadio hat am 2005-03-18 auch einen hören- und lesenswerten
Beitrag zum Thema verfasst.
Wer gern ein wenig mit Google spielt und dabei auch weiß,
wie, kann erstaunliche Sachen im weltweiten Netz finden. Dazu gehören natürlich auch eine Vielzahl von persönlichen Daten. Der Dienst
Zoominfo (früher Eliyon) bietet nun auch Dossiers zu Personen an. Dort kann man dann Informationen über die Karriere oder die derzeitige Anstellung finden. Wenn ein Unternehmen nun neue Mitarbeiter einstellen will, kann es von dem Dienst auch gezielt Informationen über die Person einholen. Angeblich nutzen sowohl Microsoft als auch AOL schon die Dienste des Unternehmens.
Der
Artikel bei Futurezone verweist als Beispiel auf die Profile von
Bill Gates und
Richard Stallmann. (Ich selbst bin glücklicherweise noch nicht gezoomt.) Wer das nicht möchte, kann sich dort auch wieder aus der Datenbank löschen lassen.
Zoominfo hat insgesamt 25 Millionen Profile hinterlegt und fügt jeden Monat ca. 300.000 neue hinzu. Dazu werden 3 Millionen der bestehenden Profile erneuert.
Aus Sicht des Datenschutzes ist das meiner Meinung nach sehr bedenklich. Denn normalerweise gehört einiger Aufwand dazu, um alle Informationen über eine Person zu sammeln. Zoominfo sammelt diese Daten ohne die jeweiligen Personen zu informieren bzw. um Erlaubnis zu fragen.