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Durchgefallen?

Hast du einen Zugangstest für eine amerikanische Uni gemacht und bist durchgefallen? Da teilst du das Schicksal von 4.000 anderen Studenten. Durch unerklärliche “technische Probleme” fielen die Tests schlechter aus als es die Wirklichkeit war. Es gab da wohl bis zu 100 Punkte zu wenig. Wenn man bedenkt, dass es pro Testabschnitt 200 bis 800 Punkte gibt, ist das schon recht massiv.

Die Details finden sich im Artikel der NYTimes und Bugmenot hat auch die Anmeldungsdaten. :-)

Die Dokumente werden frei(er)

In meinem Blogeintrag zum IFG hatte ich die hohen Kosten für die Dokumente kritisiert. Nun gibt es das Portal Befreite Dokumente vom FoeBuD e.V. und CCC. Hier kann der interessierte Bürger selbst bereits abgerufene Akten einsehen und auch Akten einstellen. Dadurch können zum einen die hohen Kosten für die Akteneinsicht umgangen werden und auch die Behörden haben weniger Arbeitsaufwand für doppelte Anfragen.

via Julian Finn

Immobilien intelligent finanzieren

Kürzlich unterhielt ich mich mit jemandem über die Finanzierung von Immobilien. Seiner Meinung ist es wohl in der Regel so, dass man sich recht langfristig über den Kauf eines eigenen Hauses im klaren ist und demzufolge auf die Suche nach einem Haus geht. Die meisten der Interessenten kümmern sich in dieser Zeit meist nicht um eine Finanzierung des Ganzen. Erst wenn sie sicher sind, welches Haus an welchem Standort es sein soll, geht man zur Bank. Ein kleinerer Teil geht vielleicht noch zu einer Bausparkasse. Aber das wars dann schon. Die Frage ist nun, wenn ich schon weiß, dass ich ein Haus kaufen will, wie kann ich das intelligent anstellen?

Natürlich sollte man schon vorher beginnen zu sparen. Angenommen das künftige Heim kostet 120.000 Euro. Derzeit bekommt man eine langfristige Immobilienfinanzierung für ca. 4 % (mit zehn Jahren Zinsbindung). Wenn man noch annimmt, dass später ein Prozent Tilgung fällig werden, ergibt sich eine monatliche Kreditrate von 500 Euro. Dieses Geld sollte der Interessent schon jetzt in die Hand nehmen und in eine Sparform seiner Wahl anlegen. Denn wenn derjenige nun schon mehrere Jahre regelmäßig diesen Betrag einzahlt, hat er sich zum einen schon an die Belastung gewohnt und er kann ziemlich sicher sein, dass er dies auch beim Hauskredit durchhalten wird. Andererseits ist dann schon ein hübsches Sümmchen als Kapital zur Verfügung.

Wenn nun fünf Jahre ins Land gegangen sind, hat man schon ein Viertel der Summe als Eigenkapital zur Hand. Doch was ist nun eine gute Lösung für den aufzunehmenden Kredit?

  1. Das Geld weiter angelegt lassen und aus den Zinseinnahmen (plus eventuelle Entnahmen aus dem Kapital) eine erhöhte Tilgung finanzieren.
  2. Einen um die angesparte Summe reduzierten Kredit aufnehmen.

Ich habe mal ein wenig rumgerechnet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen:
Der oben geschilderte Regelfall lebt einfach in den Tag hinein, geht zum passenden Zeitpunkt zur Bank und nimmt einen Kredit zu vier Prozent plus einem Prozent Tilgung auf. Nach meinen Berechnungen1 müssen in dem Fall ungefähr 125.000 Euro an Zinsen gezahlt werden und es dauert in etwa 35 Jahre bis der Kredit bezahlt ist.

Im oben geschilderten ersten Fall hat der Sparer am Ende der fünf Jahre 30.000 Euro plus Zinsen zur Verfügung. Aus diesem Geld entnimmt er jährlich 1.800 Euro und tilgt mit einer Rate von 2,5%. Dadurch ist er zehn Jahre früher als der “Standardfall” fertig und hat nur 70.000 Euro an die Bank gezahlt.

Eine letzte Möglichkeit wäre nun, dass gesparte Geld nehmen und den Kredit um den Betrag reduzieren. Hier hätte man wiederum die Möglichkeit, mit einem Prozent zu tilgen. Dies wären ca. 400 Euro pro Monat. Andererseits liesse sich argumentieren, dass man früher 500 Euro erbracht hat und sich das weiter leisten kann. Im ersten Fall (ein Prozent Tilgung) zahlt er seinen Kredit wiederum nach ca. 35 jahren zurück und hat diesmal 95.000 Euro an Zinszahlung erbracht. Im zweiten Fall zahlt er 2,7% Tilgung. Dadurch ist er in etwa nach 23 Jahren fertig und hat nur ca. 50.000 Euro Zinsen gezahlt.

Also von der reinen Zinsseite betrachtet, wäre der letzte Fall der günstigste. Jedoch hat man am Ende der Laufzeit keinerlei Kapital mehr zur Verfügung und muss nun beginnen zu sparen. Hat man seine Tilgung jedoch, wie oben geschildert, aus den laufenden Zinszahlungen der Anlage finanziert, bleibt im Normalfall am Ende der Laufzeit ein Rest übrig. Je nach Verzinsung der Anlage kann das viel oder wenig sein. Daher kann und will ich hier keine genaueren Zahlen liefern. Wenn man unter alle vier Modelle nach 35 Jahren nun einen Schlussstrich zieht und betrachtet, wer effektiv mehr in der Tasche hat, schätze ich, dass es der vorgenannte Fall ist. Ein paar Testrechnungen bestätigen das auch. Es könnte also durchaus lohnenswert sein, der Bank ein paar mehr Zinsen zu “gönnen” und trotzdem hat man am Ende mehr in der Tasche.

Natürlich muss sich so ein Modell jeder selbst durchrechnen und je nach Form der Anlage, der Verzinsung, der dann herrschenden Zinssutation etc. kann sich auch ein anderes Bild ergeben. Aber wenn jemand vor hat, ein Haus zu erwerben und eben noch einige Jahre Zeit ist, halte ich das für ein recht interessantes Modell.

1
Diese sind eher als grober Anhaltspunkt zu verstehen, da ich einige vereinfachende Annahmen getroffen habe.

Kommerz

Wie der aufmerksame Besucher bemerkt habt, zieht auf Teilen meiner Seiten ein wenig der Kommerz ein. Der Traffic meiner Seiten hat sich zuletzt um ein mehrfaches erhöht und so will ich versuchen, die dadurch entstehenden Mehrkosten wieder aufzufangen. Nutzer von RSS-Readern sind nicht betroffen und können weiterhin alles werbefrei geniessen. Das Ganze ist zunächst als Experiment gedacht und hat keinen Anspruch darauf, immer zu bleiben. Sollte ich allerdings damit die erst^Wdritte Million verdienen, werde ich auch versuchen, die vierte damit zu verdienen. :-)

Raumanzüge als Satelliten

Am nächsten Freitag wird es eine Premiere geben. Ein Satellit startet ins Weltall. Na gut, kein gewöhnlicher Satellit. Die Kosmonauten der ISS sollen einen leeren Raumanzug “freilassen”. Dieser soll dann als SuitSat durch Weltall reisen.

Die NASA meldet, dass die russischen Kollegen diese Idee hatten. Nun wurde ein Anzug mit Batterien, einem Funksender und Sensoren ausgestattet und soll die Erde umkreisen. Das Interessante hieran ist, dass jedermann auf der Erde die Signale, die vom Anzug übertragen werden, hören kann. Nach den Worten des NASA-Mitarbeiters reicht es, wenn man einen Empfänger auf Frequenz 145,990 MHz FM einstellt und lauscht. Dabei werden alle 30 Sekunden eine Begrüßung und telemetrische Daten übertragen. Wer das gute Stück belauscht, kann auf der Webseite des Projektes seinen Fund mitteilen.

Bei Amsat gibt es einen Artikel, der noch einige Details dazu hat.

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