Das TeXblog schreibt heute, dass es die erste Alphavariante des LaTeX-Editors TeXnicCenter gibt. Ich fand die Software für Windows immer sehr gut und habe die Neueinsteigern empfohlen. Ein großer Nachteil der letzten Version war allerdings, dass diese kein Unicode beherrschte. Dies ist jetzt behoben und ich kann die Software wohl wieder uneingeschränkt empfehlen (wenn sich die zu erwartenden Bugs gelegt haben). Also liebe LaTeX-Jünger testet mal fleißig die neue Software
Die Bundestagswahl ist nicht mehr lange hin und heute las ich beim besten Micro-Blogging-Dienst, das der Wahl-O-Mat wieder online ist. Natürlich habe ich mich durch die Statements geklickt. Wie schon 2005 habe ich offensichtlich eine Affinität zur FDP. Aber dieses Jahr sind die PIRATEN auf die Nummer eins gerückt:
Großes Fail bei Xing. Da versucht man vom Hype um die Wahl zu profitieren und bietet ein Wahlbarometer. Die Piratenpartei wird trotz Bundestagsbeteiligung ausgeschlossen. Was passiert? Die User stimmen halt anders ab (siehe Screenshot).
Zur Veranschaulichung der Wahlprogramme kam Christoph Koch auf eine schöne Idee. Er visualisierte die Wahlprogramme mittels Wortwolken. Das Ergebnis sieht für alle Parteien etwa so aus:
Im Detail seht ihr die Wolken unten im erweiterten Beitrag oder im Originalposting von Christoph.
Continue reading "Partei-Buzzwords"
Folgende Artikel solltet ihr euch unbedingt zu Gemüte führen:
Gestern abend organisierte unsere lokale LUG ein zsh-Gespräch. Dort sollten verschiedene interessante Einstellungen zur zsh besprochen werden. Jörg hatte einen besonders netten Tip:
EDITOR=${$(whence -p vim emacs jed xjed nano mcedit ed)[1]}
Der Befehl whence sucht im Pfad nach den angegebenen Programmen und legt die gefundenen in einem Array ab. Das erste Element des Arrays wird dann ausgewählt und als Variable EDITOR gespeichert. Wenn auf dem System kein vim installiert ist, würde emacs (sofern vorhanden) als Editor festgelegt werden. Sollte keiner der aufgeführten Editoren vorhanden sein, wird der ed genutzt. Denn dieser sollte immer installiert sein.
Wer es noch ein wenig weiter treiben will, setzt einen Alias: alias vim=$EDITOR
. So kann man immer vim eingeben und bekommt den passenden Editor. Jedoch kann das Nebenwirkungen haben und du solltest gut überlegen, ob das der richtige Weg ist.
Vor etwa einem Jahr schrieb ich über die Great
Zero Challenge. Bei dem Wettkampf bekam jeder Teilnehmer eine
Festplatte, deren Inhalte mit Nullen überschrieben waren. Derjenige,
der den Namen eines Ordners oder einer Datei auf der Platte auslesen
kann, gewinnt den Wettkampf. Bis heute gibt es keinen
Gewinner. Diejenigen, die sich im Usenet oder entsprechenden Webforen
rumtreiben, werden sich darüber sicher wundern. Denn es gibt immer
wieder Aussagen, dass solche Daten trivial wiederzugewinnen sind. Ein
Experte für Computerforensik hat sich jetzt dieser Tatsache
angenommen.Nach einem Artikel bei
Securityfocus fand er dabei heraus, dass es reicht, die Festplatte
einmal mit Zufallswerten zu überschreiben. Die
Wahrscheinlichkeit, ein Byte an korrekten Daten wieder zu gewinnen,
liegt bei unter einem Prozent. Die korrekte Rückgewinnung von vier
Bytes funktionierte nur in neun von einer Million Fällen.
In many instances, using a MFM (magnetic force
microscope) to determine the prior value written to the hard drive was
less successful than a simple coin toss.
Insofern besteht immer noch eine vage Möglickeit, den obigen Wettkampf zu gewinnen. Doch den meisten meienr Leser dürften die dazu notwendigen Arbeitsmittel nicht zur Verfügung stehen.
Update: Die Diskussion in der Newsgroup de.comp.security.misc Beweise für das Wiederherstellen “überschriebener” Daten hat weitere interessante Details zu dem Thema.