Stellt euch vor, ihr schreibt einen Text mit LaTeX. Wie oft kam es schon vor, dass ihr ein Zeichen setzen wolltet, aber nicht wusstet, wie die Entsprechung in LaTeX ist. Üblicherweise wirft man einen Blick in die Datei symbols-a4.pdf und sucht. Philipp Kühl und Daniel Kirsch haben eine andere Idee umgesetzt. Auf ihrer Seite detexify kann man ein Symbol zeichnen (JavaScript anschalten) und das Programm zeigt dann auf der rechten Seite die in Frage kommenden Symbole an. Momentan gibt es noch einige Fehler. Aber mit genug Training könnte das eine gute Quelle zum Nachschlagen werden.
Ich habe hin und wieder mit Mitmenschen Kontakt, die gern einen Tor-Server betreiben wollen, sich
aber wegen eventueller unangenehmer Kontakte zu Strafverfolger nicht
trauen. Das Tor-Projekt hat nun kürzlich ein Blogposting verfasst,
indem der Autor Mike Perry einige
Vorschläge macht, wie man etwas mehr Sicherheit erlangen kann. Über
die Jahre hat wenig bis keinen Ärger damit gehabt.
Ich habe diese Hinweise unten mal übersetzt und ein wenig
kommentiert. Vielleicht hilft das einem heutigen oder zukünftigen
Betreiber eines Tor-Knotens.
- Informiere deinen Provider
- Für Mike ist das gleichzeitig der wichtigste Punkt. Das heißt,
bevor du deinen Tor-Knoten aufsetzt, solltest du dich mit
deinem Provider in Verbindung setzen. Erkläre ihm, was du vorhast,
was Tor ist und auch welchen Nutzer er den Leuten bringt. Gerade
momentan bietet sich das Beispiel Iran zur Erklärung der Vorteile
für die Menschen gut an. Falls du dir unsicher bist, welchen
Provider du wählen solltest, schaue dir die Liste
der guten/schlechten ISPs für Tor an. Sollte dein Provider gegen
einen Exitknoten sein, kannst du einen Brückenserver oder einen
Mittelknoten (middle man) aufsetzen. Damit hilfst du dem Tor-Projekt
und hast wenig Risiko Ärger zu bekommen.
- Nutze eine separate IP-Adresse für deinen Tor-Server und leite
privaten Verkehr nicht über diesen Rechner.
- Auf der einen Seite hat die Variante, allen Traffic über den
Tor-Server zu leiten, den Vorteil, dass du eine Schutzbehauptung im
Zweifelsfall hast. Andererseits kann bei einer eigenen IP-Adresse
für den Tor-Knoten dein Provider klar sagen, dass es eben der Knoten
war und kann automatisiert eine Antwort auf eventuelle Anfragen
schicken.
- Richte einen Reverse-DNS-Eintrag ein.
- Es ist sinnvoll, wenn der Reverse-DNS-Name eine sinnvolle, für
sich sprechende Bezeichnung ist. Also etwas in der Richtung wie
tor-knoten.example.org oder tor-exit.example.com oder ähnliches. Ich
sah kürzlich einen Server mit dem Namen i.am.a
tor.exit.node.example.org.
![:-)](/blog/plugins/serendipity_event_emoticate/img/emoticons/smile.png)
- Richte eine Notiz beim Server ein.
- Wenn du eine aktuelle Tor-Version (0.2.1.x oder neuer) besitzt,
kannst du in der Datei torrc die Variable
DirPortFrontPage setzen. Als Argument muss der Option ein
Dateiname übergeben werden. Diese Datei sollte eine HTML-Datei mit
Informationen zu Tor allgemein oder zu deinem Server sein. Das
Tor-Projekt hat ein Beispiel
einer solchen Seite.
- Beschränke die Bandbreite deines Knotens.
- Mike führte in einem Teilprojekt Messungen
durch. Dabei stellte er fest, dass Tor-Server, die die Option
BandwidthRate gesetzt haben, recht zuverlässig
arbeiten. Dabei ist die Option so gesetzt, dass sie recht nahe an
der wirklich Bandbreite liegt. Weiterhin liesse sich QoS
einsetzen.
Ich hoffe, diese Hinweise helfen dir, deinen Tor-Knoten sicherer zu
betreiben. Wenn du Fragen oder Hinweise hast, kannst du unten gern
einen Kommentar hinterlassen.
Wer am 25. Juni nach Michael Jackson gesucht hat, wird überrascht gewesen sein. Google präsentierte statt einer Ergebnisseite unter Umständen eine Seite, die vor einem Virus oder ähnlichen warnt. Wie das? Offensichtlich suchten viele Leute nach Informationen über den Tod des Stars und belasteten mit den Anfragen das Netz insgesamt und eben auch Google. Die Firma bestätigte, dass die ersten Anfragen von deren System als Angriff gewertet wurden. Auch Yahoo! hatte einen enormen Ansturm zu bewältigen. Nach dem Blogeintrag gab es 16,4 Millionen Besucher, die die Nachrichtenseite aufriefen:
Yahoo! News set an all-time record in unique visitors with 16.4 million people, surpassing our previous record of 15.1 million visitors on election day. Four million people visited the site between 3-4pm Pacific time, setting an hourly record. We also recorded 175 million page views yesterday, our fourth highest after Inauguration Day, the day after the Inauguration, and Hurricane Ike.
Darf ich vorstellen? Mein neuer Taschenrechner:
Folgende Artikel solltet ihr euch unbedingt zu Gemüte führen:
Conversation between taxi driver (T) and passenger (P):
P: Do you know where we are?
T: Why?
P: Well, I want to know if we reached our final destination?
T: We’re Halfway,
Sir.
P: Only halfway? How long is the ride? What town are we in?
T: Uncertain
P: Hey, you’re the taxi driver. You should know the name of this
town!
T: Nameless
P: WTF? Tell me the name of this town!
T: Okay
P: TELL ME THE NAME!1!
T: Yell
P: Are you kidding me? Stop bullshitting me and tell me where I am
or ...
T: Panic
P: I’ll beat the panic out of you.
T: Okay. Ahhhhh. Goodnight
Original (with pictures) at Google Sightseeing.
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via Aaron Toponce’ Dents