Das Planetarium wird größer: Nach
Planet Debian,
Planet Perl und anderen haben die Kernelentwickler ihren eigenen
Planet. Greg Kroah-Hartmann hat die Domain gesichert und aggregiert die Blogs von Alan Cox, Dave Airlie, Dave Jones, David Woodhouse, Greg Kroah-Hartman, James Morris, Pete Zaitcev und Robert Love.
Jesper M. Johannson und Steve Riley haben einen
guten Artikel zu Sicherheitslegenden verfasst. Lest ihn euch mal durch.
Das Wall Street Journal
schrieb vor kurzem, dass die US-Regierung Piloten empfahl, nicht in die Nähe von Kernkraftwerken zu fliegen. Zum Zwecke der Terrorabwehr ist das auch eine ganz gute Idee. Der Haken an der Sache ist jedoch, dass die Piloten nicht erfahren, wo sich diese Kraftwerke befinden. Melissa Rudinger von der
AOPA dazu:
The message is: ‘please don’t fly there, but we can’t tell you where there is
. Das ist doch mal ein klassisches Beispiel für eine
Catch-22-Situation.
Vielleicht sollten es die Piloten aber auch wie Andreas Krennmair machen. Er fand beim International Nuclear Safety Center eine
Karte der Kraftwerke. Danach kam ein wenig Googling und Nutzung des
Terraservers. Schwupps, hatte er alle erforderlichen
Daten. Ich finde, dies ist wieder mal ein wunderschönes Beispiel, dass Security by Obscurity nicht funktioniert.
Als ich mir gerade die aktuelle Zahl der Blogbeiträge hier ansah, kam ich doch etwas ins Staunen. Das
100. Beiträgchen wurde heute geschrieben.
Ich habe das Blog im Januar 2005 als Experiment aufgesetzt. Nun sind 100 Beiträge drin und es ist Zeit, kurz Bilanz zu ziehen. In den letzten Monaten habe ich mich sehr daran gewöhnt, hier Beiträge zu veröffentlichen bzw. zu “multiplizieren”, d.h. andere Meldungen zu kommentieren. Dies wird sich wohl auch in der Zukunft wenig ändern. Eventuell steigt der Anteil meiner eigenen Beiträge.
Im letzten Vierteljahr habe ich das Blog wirklich zu schätzen gelernt und würde wahrscheinlich wirklich etwas vermissen, wenn ich es jetzt vom Netz nehme. Es bietet mir die Möglichkeit, einen kurzen Kommentar zu aktuellen Themen zu verlieren oder eben mal eine Notiz über gute wie schlechte Sachen ins Netz zu stellen. Ob das Ganze nun journalistisch hochwertig ist, wage ich mal zu bewzeifeln. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ...
Die derzeitige Aufteilung der Kategorien werde ich beibehalten. Denn dies spiegelt meine grundsätzliche Interessenslage wieder. Eventuell kommen noch ein bis zwei zusätzliche Kategorien hinzu.
Alles in allem ist mein Experiment also gelungen und wird nun fester Bestandteil der Webseite sein. Dazu gehört, dass ich das Blog zu gegebener Zeit mit ins das Design der Hauptseite integriere. Wann das passiert, ist offen. Denn auch am Design der Hauptseite werde ich noch schrauben, da mir der neue Stil doch nicht so ganz zusagt. Wann das alles passiert, könnt ihr hier lesen.
The Daily WTF hat einen netten
Artikel über die Nutzung von Boolschen Bits. Es ist immer wieder nett zu lesen, welche Programmierideen Leute so haben.
Für den Firefox gibt es ja alle möglichen sinnvollen und -losen Erweiterungen. U.a. habe ich mal eine
Terrorthreat-Extension entdeckt. Diese zeigte immer das aktuelle Threatlevel des
DHS an.
Leute, die immer aktuell wissen wollen, wie es Terry Schiavo geht, können sich auch eine entsprechende
Erweiterung installieren. Ich finde das allerdings schon echt krank.
Nach Mikas offizieller Erlaubnis darf ich es verkünden:
Tue Gutes und werde
grml-Betatester. Dies gibt dir die Möglichkeit, aktuelle Snapshots von grml zu testen und von den neuesten Bugs zuerst zu wissen. Diese musst du dann fleißig an das
BTS melden. Dadurch wird dann grml insgesamt noch besser und stabiler.
Falls du
grml noch nicht kennst: Dies ist eine Live-CD, die auf
Knoppix basiert. Dabei verzichtet man aber auf die großen Desktops, wie KDE oder Gnome. Stattdessen basiert die Software mehr auf Texttools oder kleinen Windowmanagern. Gerade zur Systemadministration ist diese CD sehr gut geeignet.