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Bluescreen per Knopfdruck

Sie haben schon lange keinen Absturz unter W2K gehabt und vermissen den Bluescreen - dafür gibts dank Microsoft schnelle Abhilfe: Unter W2K gibt es eine Tastenkombination, um das Betriebssystem in den geliebten Bluescreen-Modus umzuschalten. Per Default ist diese allerdings deaktiviert. Sinnvoll ist ein Bluescreen per Knopfdruck sicherlich nur in Laborumgebungen, um das Verhalten von Softwareprodukten bei einem Bluescreen zu analysieren. Aktivieren kann man die Tastenkombination per Registry: Unter HKLM\system\CurrentControlset\Services\i8042prt\Parameters einen neuen Wert mit dem Namen CrashOnCtrlScroll und dem Datentyp REG_Dword erstellen und auf 1 setzen. Dann rechte STRG-Taste festhalten und 2x “Rollen” Drücken. Der folgende Bildschirm sollte jedem bekannt sein. Quelle: KB244139

ADAN

Wenn man sich im Usenet bewegt, findet man neben hilfreichen Diskussionen natürlich auch einiges Lustiges. So wurde die Gruppe de.alt.netdigest geschaffen, um dort “aktuellen und klassischen Humor aus allen Netzen” (laut der Charta) zu sammeln. Vielen Leuten fiel in der letzten Zeit auf, dass die Beiträge nicht mehr wirklich humorvoll oder lustig sind. Auch schien der Moderator Beiträge einiger Leute generell nicht mit aufzunehmen. Also ist es Zeit für was Neues und Besseres. Adi hat das lobenswerterweise umgesetzt und ADAN, das alternative dan geschaffen. Dies ist ein PHP-Skript, das die E-Mails der Einreicher entgegennimmt und in eine DB schreibt. Ein “Komittee” überprüft und bewertet die Einreichungen. Die Resultate werden vorerst in die Newsgroup thur.test gepostet und auf einer Webseite veröffentlicht. Ich fand diese Ergebnisse bislang wesentlich besser als beim original. Derzeit läuft das noch in einer Testphase. Wenn also jemand etwas beitragen möchte, kann er den Anweisungen auf adan.html folgen und eine E-Mail an adan[*]bb.thur.de schreiben.

mutt-ng wächst und gedeiht

Andreas Krennmair entschloß sich Anfang Januar, den bisherigen Stand des Mailprogrammes mutt abzuspalten und auf eigene Faust weiterzuentwickeln (forken). Seitdem ist einiges passiert. Kurze Zeit nach der Ankündigung wurde man natürlich auch auf der mutt-Mailingliste auf die neue “Konkurrenz” aufmerksam. Nach einer längeren Diskussion ist dort die Entwicklung wieder richtig in Schwung gekommen. Derzeit steht die dritte neue und verbesserte Version von mutt vor der Tür. Im Gegensatz zu früheren Zeiten scheinen die Entwickler wirklich wieder offen für neue Features zu sein. Ich kann nur hoffen, dass es so bleibt. Andreas kommt mit mutt-ng gut voran. Momentan wurden in das Subversion 74 Änderungen eingepflegt. Ich checke in regelmäßigen Abständen eine Version aus und teste diese. Bislang konnte ich nur kleine Probleme feststellen. Diese wurden nach einer Diskussion auf der Mailingliste behoben. Um den Nutzern weitere Informationen über die Entwicklung von mutt-ng zu geben, hat Andreas ein Weblog eingerichtet. Dort sollen in Zukunft die wesentlichen Änderungen berichtet werden. Wenn jemand nun nicht unbedingt selbst configure- und make-Läufe machen möchte und Debian nutzt, dem kann auch geholfen werden. Norbert Tretkowski bietet seit heute inoffizielle Debianpakete für mutt-ng an. Ich kann nur raten mutt-ng mal auszuprobieren. Man muss einfach seine alte .muttrc in .muttngrc umbenennen. Danach startet man mutt-ng und fertig. Also dann ran an die Tastatur und testen! Bitte meldet alle Fehler, die ihr findet.
cronjob