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Post aus Portugal

PT-45309

Estremoz liegt etwa in der Mitte von Portugal und ist eine kleine Stadt mit etwa zehntausend Einwohnern. Die Häuser sind um das Schloss angeordnet, welches auf einem recht steilen Hügel steht. Die Stadt ist recht bekannt für den Marmor. Insbesondere der pinkfarbene hat für hohe Berühmtheit und auch Nachfrage gesorgt. In der Region gibt es soviel Marmor, dass man den Stein für jegliche Arbeiten verwendet. Insgesamt werden etwa 370.000 Tonnen pro Jahr produziert. Das ist ein Großteil der portugiesischen Förderung.

Zu dem auf der Karte abgebildeten Tor werden leider keine weiteren Angaben gemacht. Sollte jemand von euch näheres wissen, freue ich mich über Hinweise.

Post aus China

CN-11123

Zu dieser Karte würde ich gern etwas mehr schreiben. Denn es ist nach meiner Erinnerung die erste Karte aus China. Doch das Englisch ist kaum verständlich und auch beim Motiv habe ich Schwierigkeiten zu erkennen, ob dass hochkant oder quer gehalten werden muss. Daher müsst ihr euch einfach an dem Motiv ergötzen. ;-)

Update: Nach dem Hinweis von Silke das Bild gedreht.

Post aus Thailand

TH-5731

Der Absender dieser Karte macht ein wenig Werbung für sein Land. Er erzählt, wie toll das Essen und wie freundlich die Leute in Thailand sind. Eine der Hauptattraktionen ist das Tuk-Tuk. Also im Grunde genommen eine Art Motorrad mit Sitzen. Nach den Angaben des Autors ist das die günstigste Möglichkeit, schnell vorwärts zu kommen. Wikipedia wiederum schreibt, dass der Fahrpreis in etwa dem der Taxis entspricht.

Der offizielle Name lautet wohl ?????? oder Samlor. Die Zeiten, in denen die Samlors selbst hergestellt wurden, sind vorbei. Heute kann man die für 80.000 Baht kaufen. Das entspricht etwa 1.600 Euro.

Zum Abschluss hier noch eine Live-Vorstellung einer Samlor-Fahrt:

 

Post aus Österreich

AT-15303

Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie bei unserem Stadtrundgang durch Wien. Führen Sie Ihre Augen bitte nach rechts oben. Dort erblicken Sie das historische Schloss Schönbrunn. Unser Schloss hat einen eigenen Zoo und ist Weltkulturerbe. Ein paar Blicke weiter liegt das Schloss Belvedere. Es wurde von Johann Lucas von Hildebrand erbaut. Im Sommer können Sie sich mit ein paar Zügen in unserem Springbrunnen erfrischen. So erfrischt schauen Sie nach unten und sehen den Stephansdom. Dort warten immer ein paar Pferde auf Sie, um Sie gemütlich an der frischen Luft durch Wien zu tragen. Machen Sie einen Zwischenhalt an der Staatsoper. Dort ziehen Sie Ihr Ballkleid an und nehmen am Opernball teil. Unser letzter Halt ist das Hundertwasserhaus. Sie müssen nicht mit Hundert Wassern gewaschen sein, um dies zu betreten. Nein, der Name stammt viel mehr vom Architekten, dem berühmten Friedensreich Hundertwasser. Ich bedanke mich für Ihre Geduld und Ihr Zuhören und verabschiede mich an dieser Stelle. Ich wünsche noch einen schönen Aufenthalt.

Post aus Polen

PL-8269

Wer kennt Krakau oder Krakow nicht? Spätestens seit dem Tod von Karol Wojty?a oder Papst Johannes Paul II. sollte jeder schonmal von dieser Stadt gehört haben. Es ist die frühere Hauptstadt von Polen und auch heute noch eine der größten Städte des Landes. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist wohl der Wawel. Die Karte zeigt jedoch den Marktplatz mit dem darauf befindlichen Sukiennice (Tuchhallen) und dem Rathaus.

In den Tuchhallen trafen sich früher Händler aus aller Welt um Waren zu tauschen. Die Hochzeit lag im 15. Jahrhundert. Da wurden Gewürze, Seide und anderes importiert sowie Textilien und Salz exportiert. Das Salz wurde im nahegelegenen Bergwerk Wieliczka gewonnen. Mittlerweile findet kein Handel mehr statt. Nun werden in den Hallen hochrangige Gäste begrüßt oder auch Bälle gefeiert.

Der Rathaus-Turm ist der zentrale Orientierungspunkt. Wer den im Blick hat, findet sich auch immer gut zum Marktplatz zurück. Das zum Turm gehörige Rathaus wurde zerstört, um den Marktplatz zu vergrößern und zu öffnen. Der Turm erreicht eine Höhe von siebzig Metern und hat eine Neigung von 55 Zentimetern. Diese entstand nach einem schweren Sturm. Heute gehört der Turm zum historischen Museum.

Post aus Finnland

FI-262505

Laut der Rückseite der Postkarte stammt das Motiv von Kaj Stenvall und nennt sich Black on White. Der Maler wurde durch derartige Motive sehr bekannt und auf seiner Webseite finden sich zahlreiche Abbildungen.

Die Absenderin ist etwa vierzig Jahre als die der letzten Karte aus Finnland. Aber beide engagieren sich für gute Sachen. Die eine war in der Entwicklungshilfe tätig und die jetzige Autorin arbeitet auch auf freiwilliger Basis für gute Zwecke. Die Karte wurde in deutscher Sprache verfasst. Obwohl sich die Absenderin wünscht besser deutsch zu sprechen/schreiben, fand ich das Geschriebene sehr gut und kaum verbesserungswürdig.

Post aus Finnland

FI-262545

Eine Sommernacht im Juni. Bald wird man diesen Anblick in Finnland wieder genießen können. Als die Karte Ende Februar versandt wurde, herrschte in dem Landstrich bei Tampere jedoch Kälte und Winter.

Die Absenderin ist kurz vor der Rente und eine weitgereiste Frau. Nach ihrer Beschreibung hat sie mehrmals Afrika besucht und dort Entwicklungshilfe gemacht. Auch heute noch ist sie als Rucksacktouristin unterwegs. Wenn sie mal keinen Urlaub macht, dann arbeitet sie als Anwältin.

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