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Kakenya Ntaiya: Ein Mädchen verlangt Bildung

Da ich vorhin über die TED-Konferenz schrieb, schiebe ich hier noch ein Video nach. Kakenya Ntaiya erzählt ihre Geschichte. Sie besuchte auf den Willen ihrer Mutter die Schule und erkannte den Wert der Bildung für sich. Heute errichtet sie Schulen und versucht ihre Idee weiterzutragen. Es ist schon erschreckend zu hören, was ihr bzw. ihrer Mutter wiederfahren ist.

Schlechte Vorträge auf der TED und was sie draus machen

Ich schaue mir gern diverse TED-Vorträge an. Die TED steht für Technology, Entertainment und Design. Die Konferenz will hochklassige Vorträge bieten. Viele davon sind inspirierend, bringen neue Ideen mit oder sind einfach unterhaltsam. Bisher sind mir noch keine schlechten Vorträge untergekommen, höchstens welche, die mich nicht interessieren. Kürzlich lief mir der Artikel »When TED Lost Control of Its Crowd« vom Harvard Business Review über den Weg. Der Autor schrieb von zwei Lokal-Konferenzen, wo höchst fragwürdige Vorträge geboten wurden. Allerdings beschreibt der Artikel sehr gut, wie die Organisatoren der TED darauf reagierten und wie es weiterging. Anstatt nämlich den Kopf in den Sand zu stecken, haben Sie über verschiedene Plattformen mit den Hörern diskutieret und Lehren gezogen.

Der Artikel ist zwar recht lang, aber eine lohnenswerte Lektüre. 

Artikelserie "Mein digitaler Schutzschild" in der ZEIT

Patrick Beuth hat für die ZEIT ein Experiment gemacht. Er stellte sich die Frage, wie schwierig es für Laien ist, sich anonym und sicher zu bewegen. Diese Erfahrungen schrieb Beutch in der Serie »Mein digitaler Schutzschild« nieder. Für das Experiment kaufte er sich einen neuen Rechner und installierte Ubuntu. Später machte er sich Gedanken zu sicheren Verbindungen über VPN und Tor, nutzte E-Mail-Verschlüsselung mit OpenPGP und verschlüsselte die Festplatte. Die Artikel sind aus der Sicht eines neuen Benutzers geschrieben und sehr interessant zu lesen.

ZEIT Online macht sogar den Sprung vom Artikel in die Praxis und organisiert am 26. Februar eine CryptoParty. Dort zeigen Patrick Beuth und die Organisatoren der CryptoPartys in Berlin, wie die verschiedenen Werkzeuge zu benutzen sind. So wird die anfängliche Hürde, derartige Werkzeuge zu benutzen sicher kleiner.

CryptoParty in Jena

In aller Welt finden momentan so genannte CryptoPartys statt. Diese sollen in einer entspannten Atmosphäre Nutzer über verschiedene Aspekte von Kryptografie bzw. Anwendungen aufklären. Die erste CryptoParty in Jena steht vor der Tür. Am kommenden Freitag, dem 23. November 2012, startet im Krautspace eine CryptoParty. Ich werde dort ein paar Worte zu Kryptografie im Allgemeinen verlieren und später tiefer in Richtung OTR eintauchen. Vermutlich werde ich nur die theoretische Seite erklären können, da es im Krautspace immer noch kein Internet gibt. Weitere Vorschläge sind im Wiki unter dem Punkt Inhalte aufgelistet. Die Veranstaltung findet nach dem Prinzip der Barcamps statt. Das heißt, wer will, kann einen Vortrag oder Workshop halten.

Ich würde mich freuen, wenn recht viele zu der Veranstaltung kommen und sich von den Vorteilen der Kryptografie überzeugen lassen. Vermutlich sind auch Reporter von Dradio Kultur anwesend. Also seid darauf gefasst, interviewt zu werden. :-)

Update: Kleinen Fehler beseitigt. Vielen Dank an fpunktk

Das Kryptosystem von John Nash

Der Mathematiker John Nash wird einigen aus dem Spielfilm A beautiful mind bekannt sein. Dort wird sein Leben (zum Teil etwas ungenau) nachgezeichnet. Noch heute ist der Begriff des Nashgleichwichts in der BWL und der Informatik wichtiger Lehrstoff. Vor kurzem veröffentlichte die NSA einen Brief von Nash (lokale Kopie), den er 1955 an den Geheimdienst schrieb.

In dem Brief beschreibt Nash ein Kryptosystem, oder Ver-/Entschlüsselungsmaschine. Es ist unklar, inwieweit die NSA hierauf reagiert hat. Dennoch äußert Nash einige grundlegende Ideen. Ron Rivest hat für seinen Krypto-Kurs eine Implementation in Python geschrieben. Wer es mag, kann ja eine Kryptoanalyse versuchen. :-) 

 via Turing's Invisible Hand: John Nash's Letter to the NSA

Update: Link aktualisiert und lokale Kopie eingebaut

Startschuss für die Chemnitzer Linux-Tage 2012

Der Startschuss für die Chemnitzer Linux-Tage 2012 ist gefallen. Sie werden am 17. und 18. März 2012 stattfinden und stehen unter dem Motto »Kernelkraft und erneuerbare Synergien«. Wenn ihr also etwas Interessantes rund um das Thema GNU/Linux zu berichten habt, dann reicht einen Vortrag ein oder versucht einen Stand zu registrieren. Ich freue  mich schon auf zwei spannende Tage im nächsten Jahr.
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