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Zeitreisen

Gerade eben erhielt ich eine E-Mail, die eine Zeitreise hinter sich hatte. Laut der Received-Zeilen kam sie 16 Sekunden vor dem Absenden an. :-)

Received: from mailgate.example.com (mailgate.example.com [137.81.163.19])
	by speedo.dreamhostps.com (Postfix) with ESMTP id DB3643E580B9
	for <**HIDDEN**@spam.la>; Tue,  6 Jul 2010 09:09:59 -0700 (PDT)
Received: from sclamo (p2A5B7AB9.dip.t-dialin.net [42.91.122.185])
	(authenticated bits=0)
	by mailgate.example.com (8.14.3/8.14.1) with ESMTP id o66G9xbZ006662
	for <**HIDDEN**@spam.la>; Tue, 6 Jul 2010 18:10:04 +0200
Received: by sclamo (Postfix, from userid 1271)
	id 1A5DBC185; Tue,  6 Jul 2010 18:10:15 +0200 (CEST)

E-Mails von GMail mit Gnus lesen

Wenn ich nach meinen E-Mail-Kontakten gehe, wird Google Mail recht häufig benutzt. Selbst Universitäten setzen das schon anstelle eines richtigen Mailservers ein. Ich habe mir vor langer Zeit mal einen Zugang geklickt und lasse da zumeist diverse Mailinglisten reinlaufen. Nachdem ich nun in letzter Zeit immer mal mit dem Emacs rumgespielt habe, kam ich auf die Idee, mit dem Mail- und Newsreader Gnus auf GMail zuzugreifen. Das Emacswiki hatte einen Eintrag zur entsprechenden Einstellung der Software. Ich übernahm den Schnipsel mit der Ausnahme, dass es bei mir die gnus-select-method ist. Denn vorerst bleibt es bei dem Versuch mit GMail. Eventuell füge ich später Newsgruppen oder anderes hinzu. Nun versuchte ich, E-Mails zu lesen. Jedoch schlug das immer mit der Meldung Invalid size: gnus-carpal fehl. Die Doku brachte mich nicht so recht weiter und auch die Suche im Netz war wenig erfolgversprechend. In einem Bugreport fand ich dann eine Meldung, dass die aktuellen Emacsen eine aktuelle Gnus-Version mitbringen und es manchmal zu Problemen kommt, wenn man Gnus noch extra installiert. Das war bei mir aber der Fall. Also deinstallierte ich Gnus und schon klappte alles. Es ist ein extremer Fortschritt, die E-Mails nicht mehr über das Webinterface zu lesen. Jetzt muss ich Gnus noch ein wenig an meine Bedürfnisse anpassen (was ungefähr die nächsten 25 Jahre dauern dürfte).

Heute fand ich dann noch in einem Blog einen guten Beitrag, wie man E-Mails über GMail versendet. Das richte ich später auch mit ein, obwohl der Account eher read-only ist.

Tip #20: Effektive Suche in der History

Jeder Shellnutzer wird die Tastenkombination Strg+R kennen. In der Standardkonfiguration sucht diese in der Liste aller eingegebenen Befehle nach der Kombination. Also beispielsweise könnte Strg+R und die Eingabe von ls folgendes ergeben:

jens@huehnersuppe:~/ > ls -lart /usr/share/doc/fr*
bck-i-search: ls_

In der zsh ab Version 4.3.9 kann man diese Suche auch mit Mustern ergänzen. Im Normalfall ist Strg+R an history-incremental-search-forward gebunden. Für die Suche nach Mustern musst du ein neues Keybinding anlegen oder das alte überschreiben:

jens@huehnersuppe:~/ > bindkey “^R” history-incremental-pattern-search-forward
jens@huehnersuppe:~/ > grep -ls -E foo /usr/src/linux/kernel.java
bck-i-search: ls*kerne_

Im obigen Beispiel wurde das alte Keybinding überschrieben und dann nach einem Ausdruck gesucht, der ls gefolgt von kerne enthält. Das Feature wird mir sicher viel Spass bereiten. ;-)

Ausarbeitung zum AES-Vortrag

Ich hatte meine Vortragsunterlagen zu einem Seminarvortrag kürzlich verbloggt. Mittlerweile ist auch die dazugehörige Ausarbeitung fertig. Die 257 kB große PDF-Datei behandelt den AES-Algorithmus und Public-Key-Verfahren (RSA und Diffie-Hellman-Schlüsseltausch). Vielleicht ist es für den einen oder anderen von Nutzen.

Tip #19: Wo bin ich?

Falls ihr mal wieder die Orientierung verloren habt, so hilft euch folgende zsh-Funktion:

function whereami() {
  wget -q “http://maps.google.com/maps/geo?output=csv&oe=utf-8&ll=$1,$2” -O - | cut -f3- -d, 
}

Während des Verfassens des Blogeintrages befand ich mich also in, tipper, tipper, tipper whereami $(($RANDOM * 90/65535. )) $(($RANDOM * 180/65535. )), Amritsar, Punjab, India. :-)

In Anlehnung an Tip #872 Reverse geocode with bash.

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