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Bye bye Carnivore

In einem Bericht bei Securityfocus heißt es, dass das FBI ihr umstrittenes Carnivoreprogramm beenden. Im Rahmen des Freedom of Information Acts fand das Electronic Privacy Information Center heraus, dass es weder im Jahre 2002 noch 2003 benutzt wurde. Stattdessen will das FBI nun auf kommerzielle Abhörprodukte zurückgreifen. Carnivore war in den Jahren 2000 und 2001 ein heißes Thema und einige Internet Service Provider wollten diese nicht bei sich einsetzen. Nach dem Anschlag auf das WTC und dem darauf folgenden PATRIOT Act hatte den jeder ein solches Gerät in Betrieb und es erlaubte die Überwachung von Teilen des Netzverkehrs ohne eine richterliche Genehmigung. Weitere Informationen findet man auf der Seite http://www.epic.org/privacy/carnivore/.

Fondsmanager verdiente zuviel Geld

Jack Meyer managte das Vermögen der amerikanischen Eliteuniversität Harvard und verdiente dort zuviel. Zuviel in dem Sinne als das er das Vermögen in den letzten 15 Jahren um durchschnittlich 15% pro Jahr vermehrte. Dabei ist jetzt soviel Geld entstanden, dass aus den Einnahmen des Fonds ein Drittel der laufenden jährlichen Kosten der Universität bestritten werden können. Zuviel aber auch in dem Sinne als das er seinem sechsköpfigen Team im letzten Jahr 78 Mio. Dollar und das Jahr zuvor 107 Mio. Dollar zahlte. Nun stellt sich natürlich die Frage, ist es zuviel, zuwenig oder gerade richtig. Generell scheinen sich die Gehälter für gute Fondsmanager durchaus in dieser Größenordnung zu bewegen. Wenn mit den Anlagen durchschnittliche Renditen erzielt worden wären, hätte Harvard jetzt ungefähr 12 Mrd. Dollar weniger. Das entspricht ungefähr dem Vermögen der nächstreichsten Universität, Yale. Wenn man dies berücksichtigt, scheint meiner Meinung das Geld in die Manager gar nicht so schlecht angelegt gewesen zu sein.
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