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ChatGPT und Informationssicherheitsmanagementsysteme

ChatGPT ist derzeit in aller Munde. Hin und wieder spiele ich auch damit herum. Bisher bin ich jedoch “underwhelmed” von der “Intelligenz” dieses Systems. Die Anzahl an falschen oder verwirrenden Antworten auf meine Fragen ist mir zu hoch. Das folgende Beispiel belegt das recht schön.

Aus einer Laune heraus fragte ich nach der Anzahl der Buchstaben des Wortes “Informationssicherheitsmanagementsysteme”:

Erster Teil des Dialogs (ISMS hat 37 Buchstaben)

Ich nahm natürlich an, dass ein “Computer” eine derart einfache Aufgabe korrekt bearbeiten kann. Dennoch habe ich versucht, ChatGPT von meiner (falschen) Meinung zu überzeugen.

Zweiter Teil des Dialogs (ISMS hat nun 39 Buchstaben)

Nun teilte ich ChatGPT mit, dass diese Antwort nicht stimmt und so versuchte sich die Software auch an einer neuen Raterunde.

Dritter Teil des Dialogs (ISMS ist auf 36 Buchstaben geschrumpft)

Erst beim letzten Versuch zählte ChatGPT die Buchstaben des Worts “Informationssicherheitsmanagementsysteme” aus und präsentierte das korrekte Ergebnis.

Vierter Teil des Dialogs (ISMS hat nun 40 Buchstaben)

Die Linux-Kommandozeile benötigte nur einen Versuch: ;-)

:~$ echo -n Informationssicherheitsmanagementsysteme | wc
      0       1      40

Failed to create a mountpoint for revokefs-fuse

Ich habe im Blog schon einige Male über Logseq geschrieben. Ich habe die Software über Flatpak installiert, ähnlich wie schon OnionShare. Hin und wieder muss die Software aktualisiert werden. Dies passiert über den Befehl 

flatpak update com.logseq.Logseq

Alternativ kann man auch den Namen einer anderen Software oder auch nichts angeben. Im letzteren Fall aktualisiert FlatPak alle installierte Software.

Als ich das nun heute versuchte, begrüßte mich FlatPak mit einer Fehlermeldung:

Warnung: Failed to create a mountpoint for revokefs-fuse: Can't create temporary directory
Warning: Can't create temporary directory

Tja, was tun? Der erste Versuch war, FlatPak mit einer Verbose-Option zu mehr Ausgabe zu überreden. Dies sagte mir nur, Calling system helper. Das ist für die Fehlersuche wenig hilfreich.

Also habe im nächsten Versuch mal eine Suchanfrage gestartet. Hier gab es ein paar Hinweise auf fusermount, ein paar Beiträge empfehlen, die Rechte von Verzeichnissen zu ändern oder es wird den Fragenden gleich empfohlen, eine andere Art der Installation zu wählen. Insgesamt war die Ausbeute wenig hilfreich.

Viel hilfreicher war ein Blick auf das Dateisystem. Neben dem FlatPak-Updates gab es auch Updates meines Betriebssystems. Und die große Menge an Dateien hatte die Partition, die /var beinhaltet, gefüllt. Also flugs aufgeräumt:

apt autoremove

Damit war das var-Verzeichnis wieder frei und das Update von FlatPak lief problemlos durch. Falls ihr also auch die Meldung erhaltet, könnte es sich lohnen, einen Blick auf das Dateisystem zu werfen.

Ich überlege noch, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn FlatPak dies auch als Fehler meldet und werde diesbezüglich eventuell einen Bugreport einreichen.

cronjob