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Was kostet komplette Telefonüberwachung?

Bei Educated Guesswork hat man sich Gedanken gemacht, was die telefonische Überwachung aller Bürger kosten würde. Hierzu haben sie die statistischen Daten hergenommen und folgendes ermittelt: In den USA gibt es ca. 150 Mio. Besitzer von Mobiltelefonen, die im Monat 427 Minuten durchschnittlich telefonieren. Wenn man die entstehenden Daten über das Jahr zusammenrechnet, verbrauchen so alle ca. 400 MB Daten. Dies würde Speicherkosten für alle geführten Telefonate von 5-50 Mio. USD (je nach Speichermedium) verursachen. Weiterhin braucht man natürlich noch Geräte, die das alles aufzeichnen. Außerdem werden neben Mobiltelefonen auch Festnetztelefone benutzt. Alles in allem schätzt EducatedGuesswork, dass ca. 100 Mio. USD Einmalkosten und nochmal dieselbe Summe als jährliche Betriebskosten anfallen. Wenn man dann bedenkt, dass das Budget der NSA bei 3,6 Milliarden liegt, ist diese Summe fast Peanuts. Natürlich behauptet niemand, dass sie das wirklich tun. Es ist nur eine Annahme ...

Eine Pfingstwanderung mit unerfreulichem Ende

Pfingsten machen wir traditionell mit einigen Freunden einen Ausflug mit unserem Paddelboot. In der Regel findet dies als Wasserwandern im Spreewald statt. Dieses Jahr beschlossen wir, eine Wanderung auf der Elbe zu machen. Am ersten Tag trafen wir uns alle in Dresden-Cotta, bauten dort die Boote auf und setzten noch die Autos zum Zielort um. Kurz nach Mittag waren dann alle Boote (sieben an der Zahl) soweit und bei ersten kleinen Regentropfen ging die Fahrt los. Doch schon nach unserer Mittagspause kurz vor Meißen fing der Regen richtig an und hörte bis zum Ziel auch kaum noch auf. Da war es schön, dass wir in Zadel, einem kleinen Ort an der Elbe, einen Zwischenstop machen konnten. Dort wärmten wir uns in einer Gaststätte auf und labten uns am Lagerfeuer bei Knüppelkuchen. Auf dem letzten Stück wurde ich durch den wieder einsetzenden Regen richtig naß. Da ich nur T-Shirt und Windjacke trug, war mir auch recht kalt. Tja, und so beschloss ich mit Heidi, dass wir nicht zelten werden, sondern lieber eine Nacht im trockenen verbringen. Denn mein Schlafsack ist eher eine dünne Decke und meine letzte Erkältung steckte noch in den Knochen. Am nächsten Morgen stiessen wir dann wieder zu den anderen Paddlern und machten uns zunächst in Richtung Riesa auf. Das Wetter war dabei überwiegend schön. So fanden wir die Gelegenheit, auf einer kleinen Sandbank Halt zu machen. Es ist wirklich sehr erstaunlich, wie viele kleine Buchten es im Laufe der Elbe gibt und es lohnt sich wirklich, mal eine Tour zu machen. Nach Angaben unserer Freunde lohnt es sich speziell hinter Torgau. Da ist man wirklich überrascht, wieviel Ruhe und unbelassene Natur man noch vorfindet. Nach dieser Pause ging es dann gemütlich weiter nach Mühlberg, wo wir bei einem Ruderclub zelten konnten. Die Stadt Mühlberg selbst ist eine recht kleine, aber sehr schöne Stadt. Ein Stadtrundgang lohnt sich. Wir kochten dann in lustiger Runde abends Spaghetti und liessen uns vom wiedereinsetzenden Regen nicht stören. Der nächste Morgen begann mit Sonnenschein und eigentlich schien es ein recht schöner Tag zu werden. Doch wussten wir noch nicht, dass wir in 14 km die Elbfähre Belgern kreuzen würden. Die Fähre ist eine Gierseilfähre, d.h. sie befindet sich an einem langen Seil und stellt sich immer gegen die Strömung um zum anderen Ufer zu kommen. Als wir die Fähre passieren wollten, lag sie am rechten Ufer und wir warteten auf der Höhe der Verankerung des Gierseils darauf, dass die Fähre ablegen würde. Als das passierte, legte unsere Gruppe ab. Doch entgegen unseren Erwartungen hielt sich die Fähre nicht sehr lange am linken Ufer auf, sondern fuhr direkt wieder auf die andere Seite zu. Zwei Paddelboote konnten die Fähre noch problemlos passieren, bei einer weiteren wurde es eng und schliesslich wir hatten die Wahl mit der Fähre zu kollidieren oder irgendwie zu versuchen, die Situation zu retten. Bei dem Versuch stellte sich dann unser Boot quer und trieb auf eine der Bojen, an der das Gierseil befestigt ist. Diese Boje brachte dann letztlich das Boot zum Kentern. Als ich mich aus dem Boot gekämpft hatte, sah ich, dass Heidi bereits in Richtung Ufer schwamm und wie ein Rucksack sich elbabwärts auf den Weg machte. Der Rucksack wurde dann von einer anderen Person aus dem Wasser gefischt und nach einigen erfolglosen Versuchen, dass Boot festzuhalten, schwamm ich auch in Richtung Ufer. Erst später konnte ich das Boot von der Boje ziehen und sah dann mit großen Erschrecken, dass wesentliche Teile gebrochen waren. Somit war eine Weiterfahrt unmöglich. Den Fährmann selbst schien der gesamte Vorgang ungerührt zu lassen. Erst nachdem wir alle Teile gerettet hatten, bequemte er sich zu uns. Erst später fiel uns auf, dass er keinerlei Versuche unternahm, uns zu helfen. Dies, obwohl er unserer Meinung aufgrund seiner recht rücksichtslosen Fahrweise, den Unfall ausgelöst hat. Leider beendeten wir so die sonst recht angenehmen Pfingsttage mit einem kaputten Boot, einigen verlorenen Gegenständen und nicht gerade der besten Laune. Für den materiellen Schaden hoffe ich, dass wir den problemlos ersetzt bekommen. Drückt uns die Daumen!
cronjob