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Eingeladen, ausgeladen

Prof. Andreas Pfitzmann lehrt an der TU Dresden und forscht auf dem Gebiet “Datenschutz und -sicherheit”. Hier zält er meiner Meinung nach zu einem der führenden deutschen Experten auf dem Gebiet und ist demzufolge auch oft Gast bei Konferenzen. Herr Pfitzmann sollte nun auch beim 9. Deutschen IT-Sicherheitskongress einen Vortrag mit dem Titel “Werden biometrische Sicherheitstechnologien die heutige IT-Sicherheitsdebatte vor neue Herausforderungen stellen?” halten. Wenn alle Details besprochen sind, sollte man eigentlich davon ausgehen können, das der Vortrag auch stattfindet. Doch nicht so beim BSI. Der Präsident, Udo Helmbrecht, schickte ihm kurz vor Beginn des Kongresses ein Absage, da es angeblich zahlreiche neue Entwicklungen gegeben habe. Dies ist natürlich extrem fadenscheinig. Pfitzmann selbst vermutet, dass die Ausladung durch das Innenministerium veranlasst wurde. Denn hier gibt es seit längerem ein starkes Engagement in puncto Biometrie in Ausweisdaten und somit keinerlei Interesse an einem derartig destruktivem Vortrag. Die Tatsache wurde in der deutschen Blogosphäre schon hinreichend gewürdigt. Ich persönlich muss erstmal sagen, dass ich den Redner aufgrund des Vortragsmanuskriptes gar nicht erst eingeladen hätte. Dieses Papier entspricht meiner Meinung nach nicht einem wissenschaftlichen Niveau. Nichtsdestotrotz ist dieses kurzfristige Ausladen meiner Meinung nach eher Dilettantismus in der Planung als wirklich Zensur, wie es die Mehrzahl der Kommentatoren vermutet. Ich würde mich freuen, wenn es einen derartigen Vortrag im Rahmen der Datenspuren in Dresden gäbe.

Algebra geschafft

Es ist vollbracht! Meine erste Vordiplomsprüfung liegt hinter und noch einige vor mir. Die Prüfung war in Algebra und brachte mir eine 2,0 ein. Es wäre zwar mehr drin gewesen, aber meine Nervosität stand mir etwas im Wege.
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