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USE-Flag "diet" bei Gentoo

Bereits im März hatte ich das USE-Flag “diet” bei Gentoo entdeckt. Doch irgendwie verlor ich das dann wieder aus dem Auge, bis mich der Kommentar wieder mal erinnerte. Heute habe ich dann mal geschaut, was mir die Nutzung des Flags bringt. Wenn das Flag gesetzt ist, wird es natürlich zunächst bei allen Paketen, die von Fefe stammen, verwendet. Dazu kommen die folgenden Pakete:
  • mcdp, ein CD-Player für die Konsole
  • slidentd, ein kleiner ident-Daemon
  • mkinitrd, Werkzeuge für initrd
  • e2fsprogs, Werzeuge für ext2 und ext3
Wobei man einschränkend sagen muss, dass der slidentd eigentlich nicht das diet-Flag auswertet, sondern eine Abhängigkeit auf die dietlibc hat.

X.Org in unstable

In Nicos Blog las ich gerade, dass X.org endlich in unstable gelandet ist. David Nusinow hat das Paket hochgeladen. Ich habe X.org schon eine Zeit lang auf Gentoo in Betrieb und konnte bisher keine Probleme feststellen. Beim nächsten Update werde ich dann auch das Debiansystem umstellen.

Sourceinstaller

Auf Linux.com und Golem gab es heute einen Bericht über den GNU Source Installer. Das Programm soll die Installation von Programmen, die nur als Quellcode vorliegen zu vereinfachen. Mancher Nutzer tut sich mit dem UNIX-Dreisatz configure, make, make install schwer und für diesen soll der Source Installer eine Hilfe sein. Ich habe mir mal das aktuelle CVS-Archiv geholt und das Programm ausprobiert. Nachdem die Quellen da sind, müssen diese nun erstmal selbst gebaut werden. Wie macht man das nun als unerfahrener Nutzer? Tja, hier steht nun doch erstmal der Dreisatz an. Das Programm selbst kommt dann mit einer netten grafischen Oberfläche daher. Dort kann der Nutzer dann ein Paket als tar.gz, bz2 oder ähnliches wählen und im rechten Fenster erscheinen dann Informationen zu configure. Sowiet ich las, wird im wesentlichen ./configure --help ausgewertet. Wenn das überwunden ist, läuft einfach make und make install mit den entsprechenden Kommentaren ab. Nach dem ersten Kurztest denke ich, dass das Programm durchaus sehr gut für den Anfänger geeignet ist. Hier kann er auf einfache Art und Weise ein Programm eigenhändig (de-)installieren. (Natürlich kann der Anfänger gleich Debian oder Ubuntu nehmen. Dort hat er mit Apt ein mächtiges Werkzeug an der Hand und Pakete dürften ihm auch keine fehlen.)

Linux ausprobieren

Wenn man Linux testen möchte, hatte man bislang u.a. die Möglichkeit, zu einer Live-CD, wie z.B. KNOPPIX zu greifen. Hier muss man nur die CD einlegen und den Rechner starten. Wer es nun noch einfacher mag, kann ein kleines Testprogramm von der Open Source Region Stuttgart herunterladen. Danach reicht ein Doppelklick und schon ist man “drin”. Der Zugriff erfolgt über die Terminalserversoftware von Tarantella. Wenn man einmal eingeloggt ist, hat man Zugriff auf einen KDE-Desktop und kann die verschiedensten Programme testen. Das einzige, was ich vermisst bzw. nicht gefunden habe, ist ein Terminal (xterm, aterm, konsole, o.ä.). Aber hier kann man sich mit dem Emacs und M-x shell ja abhelfen. :-) Weiterhin stellt das ganze auch eine nette Möglichkeit dar, um pseudonym zu surfen. Denn es existiert auch ein Mozilla Firefox sowie Konqueror und mit beiden kann man normal surfen. Alles in allem ist das für Windowsnutzer eine nette Alternative, um einen ersten Einblick in die KDE-Oberfläche zu bekommen.
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