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Tip #17: Lieblingseditor nutzen

Gestern abend organisierte unsere lokale LUG ein zsh-Gespräch. Dort sollten verschiedene interessante Einstellungen zur zsh besprochen werden. Jörg hatte einen besonders netten Tip:

EDITOR=${$(whence -p vim emacs jed xjed nano mcedit ed)[1]}

Der Befehl whence sucht im Pfad nach den angegebenen Programmen und legt die gefundenen in einem Array ab. Das erste Element des Arrays wird dann ausgewählt und als Variable EDITOR gespeichert. Wenn auf dem System kein vim installiert ist, würde emacs (sofern vorhanden) als Editor festgelegt werden. Sollte keiner der aufgeführten Editoren vorhanden sein, wird der ed genutzt. Denn dieser sollte immer installiert sein.

Wer es noch ein wenig weiter treiben will, setzt einen Alias: alias vim=$EDITOR. So kann man immer vim eingeben und bekommt den passenden Editor. Jedoch kann das Nebenwirkungen haben und du solltest gut überlegen, ob das der richtige Weg ist.

Tip #16: Automatisch Zeit messen

Hin und wieder laufen Programme recht lange und im Nachhinein fällt mir ein, dass ich gern gewusst hätte, wie lange das Programm gelaufen ist. Jetzt könnte ich das Programm nochmal starten und entsprechende Befehle mitgeben. Viel einfacher ist jedoch die Variable REPORTTIME in der zsh. Dieser wird eine natürliche Zahl übergeben, welcher als Sekunden interpretiert wird. Wenn ein Programm länger läuft als der Wert, der in REPORTTIME gesetzt ist, dann gibt die Zsh automatisch, Statistiken zur Zeit aus:

jens@jurkki: ~> export REPORTTIME=2
jens@jurkki: ~> kommando --was --lange --dauert
12,23s user 28,76s system 98% cpu 23,812 total
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