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Googlecookies

Joi Ito wundert sich, warum er bei einer Googlesuche nach “Radio Shack”, “Ford” oder ähnlichem einen Cookie von der betreffenden Webseite erhält. Dies geschieht, obwohl er noch auf der Googlsuchseite ist. Beim Nachforschen stellt sich dann heraus, dass Google das sogenannte Prefetching aktiviert hat. Das bedeutet, dass der erste Link mit einem speziellen Attribut ausgezeichnet wird. Die Browser der Mozillaserie laden dann diese Webseite automatisch im Hintergrund schon herunter (Dokumentation hierzu in der Prefetch-FAQ). An sich ist das ganz nützlich. Denn so wird die vielleicht folgende Seite schneller geladen. Durch das Verhalten von Google können sich eine Menge unnützer Cookies auf der Platte sammeln. Nach meinen Beobachtungen dienen sicher über 80% der Cookies eh nur zum Ausspionieren des Nutzerverhaltens. Daher habe ich meine Browser i.d.R. so konfiguriert, dass alle Cookies (bis auf kleine Ausnahmen) nicht erst akzeptiert werden. Weiterhin schaue ich mir, wie auch 58% der Internetnutzer die gespeicherten Cookies an und lösche diese. Marketingfirmen suchen nach Auswegen und haben angeblich jetzt PIE entdeckt. Dies ist zum einen Flash (was ich nicht nutze) und kann auch wieder abgeschalten werden. Ein zweiter Ausweg, den Prefetch-Cookies zu entfliehen, wäre, das Prefetching abzuschalten. Dies geht über die Eingabe von about:config in der Adresszeile. Dort sucht ihr dann nach dem Wert prefetch und ändert den mit einem Klick der rechten Maustaste.
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