Zu dieser Karte würde ich gern etwas mehr schreiben. Denn es ist nach meiner Erinnerung die erste Karte aus China. Doch das Englisch ist kaum verständlich und auch beim Motiv habe ich Schwierigkeiten zu erkennen, ob dass hochkant oder quer gehalten werden muss. Daher müsst ihr euch einfach an dem Motiv ergötzen. 
Update: Nach dem Hinweis von Silke das Bild gedreht.
Der Absender dieser Karte macht ein wenig Werbung für sein Land. Er erzählt, wie toll das Essen und wie freundlich die Leute in Thailand sind. Eine der Hauptattraktionen ist das Tuk-Tuk. Also im Grunde genommen eine Art Motorrad mit Sitzen. Nach den Angaben des Autors ist das die günstigste Möglichkeit, schnell vorwärts zu kommen. Wikipedia wiederum schreibt, dass der Fahrpreis in etwa dem der Taxis entspricht.
Der offizielle Name lautet wohl ?????? oder Samlor. Die Zeiten, in denen die Samlors selbst hergestellt wurden, sind vorbei. Heute kann man die für 80.000 Baht kaufen. Das entspricht etwa 1.600 Euro.
Zum Abschluss hier noch eine Live-Vorstellung einer Samlor-Fahrt:

Meine Damen und Herren, ich begrüße Sie bei unserem Stadtrundgang durch Wien. Führen Sie Ihre Augen bitte nach rechts oben. Dort erblicken Sie das historische Schloss Schönbrunn. Unser Schloss hat einen eigenen Zoo und ist Weltkulturerbe. Ein paar Blicke weiter liegt das Schloss Belvedere. Es wurde von Johann Lucas von Hildebrand erbaut. Im Sommer können Sie sich mit ein paar Zügen in unserem Springbrunnen erfrischen. So erfrischt schauen Sie nach unten und sehen den Stephansdom. Dort warten immer ein paar Pferde auf Sie, um Sie gemütlich an der frischen Luft durch Wien zu tragen. Machen Sie einen Zwischenhalt an der Staatsoper. Dort ziehen Sie Ihr Ballkleid an und nehmen am Opernball teil. Unser letzter Halt ist das Hundertwasserhaus. Sie müssen nicht mit Hundert Wassern gewaschen sein, um dies zu betreten. Nein, der Name stammt viel mehr vom Architekten, dem berühmten Friedensreich Hundertwasser. Ich bedanke mich für Ihre Geduld und Ihr Zuhören und verabschiede mich an dieser Stelle. Ich wünsche noch einen schönen Aufenthalt.
Wer kennt Krakau oder Krakow nicht? Spätestens seit dem Tod von Karol Wojty?a oder Papst Johannes Paul II. sollte jeder schonmal von dieser Stadt gehört haben. Es ist die frühere Hauptstadt von Polen und auch heute noch eine der größten Städte des Landes. Die bekannteste Sehenswürdigkeit ist wohl der Wawel. Die Karte zeigt jedoch den Marktplatz mit dem darauf befindlichen Sukiennice (Tuchhallen) und dem Rathaus.
In den Tuchhallen trafen sich früher Händler aus aller Welt um Waren zu tauschen. Die Hochzeit lag im 15. Jahrhundert. Da wurden Gewürze, Seide und anderes importiert sowie Textilien und Salz exportiert. Das Salz wurde im nahegelegenen Bergwerk Wieliczka gewonnen. Mittlerweile findet kein Handel mehr statt. Nun werden in den Hallen hochrangige Gäste begrüßt oder auch Bälle gefeiert.
Der Rathaus-Turm ist der zentrale Orientierungspunkt. Wer den im Blick hat, findet sich auch immer gut zum Marktplatz zurück. Das zum Turm gehörige Rathaus wurde zerstört, um den Marktplatz zu vergrößern und zu öffnen. Der Turm erreicht eine Höhe von siebzig Metern und hat eine Neigung von 55 Zentimetern. Diese entstand nach einem schweren Sturm. Heute gehört der Turm zum historischen Museum.
Laut der Rückseite der Postkarte stammt das Motiv von Kaj Stenvall und nennt sich Black on White. Der Maler wurde durch derartige Motive sehr bekannt und auf seiner Webseite finden sich zahlreiche Abbildungen.
Die Absenderin ist etwa vierzig Jahre als die der letzten Karte aus Finnland. Aber beide engagieren sich für gute Sachen. Die eine war in der Entwicklungshilfe tätig und die jetzige Autorin arbeitet auch auf freiwilliger Basis für gute Zwecke. Die Karte wurde in deutscher Sprache verfasst. Obwohl sich die Absenderin wünscht besser deutsch zu sprechen/schreiben, fand ich das Geschriebene sehr gut und kaum verbesserungswürdig.
Eine Sommernacht im Juni. Bald wird man diesen Anblick in Finnland wieder genießen können. Als die Karte Ende Februar versandt wurde, herrschte in dem Landstrich bei Tampere jedoch Kälte und Winter.
Die Absenderin ist kurz vor der Rente und eine weitgereiste Frau. Nach ihrer Beschreibung hat sie mehrmals Afrika besucht und dort Entwicklungshilfe gemacht. Auch heute noch ist sie als Rucksacktouristin unterwegs. Wenn sie mal keinen Urlaub macht, dann arbeitet sie als Anwältin.
Bei dieser Karte lese ich immer Neufünfland. Der richtige Absendeort ist jedoch Neufundland. Das ist ein Teil Kanadas und grenzt an den Atlantik. Auf der Insel Neufundland liegt unter anderem der Ort Cape Sear. Das ist der östlichste im gesamten amerikanischen Kontinent. Danach kommt in Richtung Osten erstmal viel Wasser.
Die Karte ist selbst gemacht. Auf der Abbildung sieht man die Cousine des Absenders. Es steht leider nicht dabei, wo das Foto aufgenommen wurde. Und Neufundland bietet mit mehr als hunderttausend Quadratkilometern Fläche und den vielen Fjorden zahlreiche solche Aussichtspunkte.
Hier ist mal eine Karte direkt aus dem Nachbarland. Sie wurde von Andrea Kunz versandt. Die Homepage ist recht lustig. Denn sie sieht aus, wie eine der vielen Fake-Seiten. Aber ein Blick offenbart, dass sie mit “professionellen T00lz” zusammengeklickt wurde. Also muss sie echt sein. 
Die Karte selbst verrät wenig über den Absender bzw. über die Heimatstadt. Aber zu Genf muss man wohl in der Tat auch wenig sagen/schreiben. Also werde ich es auch lassen ...
Das Bild steckt voller Action und Thrill. Es zeigt eine der wichtigsten Aktivitäten, die man in Queenstown machen kann. Wer davon noch nicht genug hat, kann sich mit Bungyjumping, Skifahren oder Parasailing bespaßen.
Die Absenderin stammt selbst nicht aus Queenstown, sondern lebt etwa 1.000 km nördlich in Kaikohe. Das ist eine kleine Stadt von ca. 4.000 Einwohnern, die aber weite Teile des Umlandes versorgt. Im Laufe der Geschichte wurden die Einwohner von einem M?oristamm überfallen. Die Überlebenden verbrachten ihre Zeit in den Hainen des Kohekohe-Baumes auf einem Hügel. Daher erhielt der Ort zunächst den Namen Kaikohekohe. Später wurde der dann zu Kaikohe verkürzt. Der Wikipedia-Artikel zu Kaikohe bietet euch weitere Informationen.
Es ist mal wieder an der Zeit, einige Postkarten einzuscannen. Hier kommt das erste Exemplar aus Taiwan. Leider findet sich auf der Karte nur der Name des Absenders sowie die Information, dass sie in Taiwan versendet wurde. Die Benutzerseite hat ein paar mehr Informationen.
Wenig überraschen ist hier mal wieder eine Karte aus finnischen Landen. Der Schreiber der Karte kommt aus Vantaa. Das ist die viertgrößte Stadt in Finnland und gehört zum Einzugsgebiet von Helsinki. Diesen Namen trug die Stadt auch bis 1972. Er stammt vom angrenzenden Fluss Vantaanjoki ab. Jena und Vantaa starteten um 1800 etwa mit derselben Einwohnerzahl (ca. 4500). Heute hat Jena knapp über 100.000 und Vantaa liegt knapp vor 200.000 Einwohnern.
Auf der Karte ist der Hauptbahnhof von Helsinki abgedruckt. Er ist ein SackKopfbahnhof und mit etwa 200.000 Reisenden am Tag einer der meistfrequentiertesten. Das Erbauungsjahr war 1860 und bereits 40 Jahre später war der Bahnhof zu klein. Nach fünfzehn Jahren Bauzeit wurde 1919 der neue Bahnhof eingeweiht. Eines der interessanten Sachen am Bahnhof ist die Präsidentenlounge. Das ist ein 50m² großer Raum, der ausschließlich dem Präsidenten von Finnland, Tarja Halonen, sowie seinen Gästen zur Verfügung steht. Weltweit gibt es keinen weiteren Bahnhof, der einen Extraraum wie diesen hat. Ursprünglich war er für den Zar von Russland gedacht. Aber am Ende der Bauzeit gab es keinen mehr. 
Aus Italien stammt diese Karte. Die Autorin ist Medizinstudentin und wird das Studium bald beenden. Schon wenn ich die Schrift lese, kann ich das gern glauben. 
Turin, der Absendeort, liegt im Piemont und hat um eine Million Einwohner. Je nach Zählweise können es auch mehr sein. Die Karte zeigt das mittelalterliche Castello del Valentino. Es ist der Sitz der Fakultät für Architektur der Politecnico di Torino (Universität). Das Schloß wurde etwa im 16. Jahrhundert erbaut und Maria Cristina von Frankreich hat es später als Wohnsitz genutzt.
Weitere Abbildungen zeigen den Parco del Valentino. Der ursprüngliche Kern des Parks war das obige Schloss. Mittlerweile erstreckt sich der Park über eine größere Fläche. Er liegt direkt am Po und ist wohl einer der bekanntesten Parks im Piemont.
Unten rechts in der Ecke ist noch der Fontana dei dodici Mesi (Brunnen der zwölf Monate). Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts für eine Landesausstellung entworfen.
Es gehört zum guten Stil, Katzenbilder in sein Blog zu bringen.
Dies hier soll jedoch nicht den Beginn einer neuen Ära darstellen, sondern ist lediglich eine Karte aus Japan. Die Schreiberin hat mir darauf einige japanische Schriftzeichen hinterlassen. Ich denke, diese sollen einmal den Namen der Stadt und dann ihren eigenen Namen darstellen. Google Maps zeigt den Standort auch in den entsprechenden Schriftzeichen an. Ich konnte jedoch bei keiner Zoomstufe eine Ähnlichkeit erkennen.
Die Autorin der Karte hat sich wahrscheinlich auch beim Versenden der Karte vertan. Denn die schrieb die Karte, weil sie der Meinung war, in meinem Profil steht, dass ich Katzen mag. Dort steht nichts dergleichen. Auch fragt sie, ob ich mein Baby schon bekommen habe. Wenn ich so an mir runterschaue, könnte ich zwar zu dem Eindruck kommen, schwanger zu sein. Aber ich glaube nicht, dass das an einem Baby liegen könnte, welches darin steckt.
Hier seht ihr die Wappen verschiedener polnischer Städte:
Lange Zeit war es bezüglich Postcrossing hier ruhig. Das Buch und die Uni haben ihren zeitlichen Zoll verlangt. Jetzt fange ich langsam wieder an, Postkarten zu schreiben und demzufolge erhalte ich auch wieder welche. Die erste stammt aus Finnland.
Das Gebäude auf der Karte ist ein Teil der finnischen Nationalgalerie. Für die Autorin ist es das schönste Gebäude in Helsinki. Der Suomen Taideyhdistys (finnischer Kunstverein) begann Kunst zu sammeln und stellte diese öffentlich aus. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts bekam die Ausstellung ein eigenes Gebäude, eben das Ateneum. Heute beherbergt es mehr als 5000 Ausstellungsstücke. Der Großteil sind Werke finnischer Künstler.