Die Chemnitzer Linux-Tage 2009 kommen langsam wieder näher. Wer sich im März zu Linux und Co. informieren will, sollte sich das Wochenende unbedingt freihalten. Ich werde wieder die Keysigningparty organisieren. Wenn du daran teilnehmen willst, sende mir den Fingerprint (oder mindestens die Key-ID) deines PGP-Schlüssels. Der Schlüssel sollte auf einem Keyserver verfügbar sein. Ich werde den mit in die Liste der Teilnehmer aufnehmen und du kannst dann, ausgerüstet mit Stift, Ausdruck der Liste und einem Ausweisdokument, am Keysigning teilnehmen.
Viel Spass euch bei den Chemnitzer Linux-Tagen
In den Kommentaren zur Videoüberwachung in Jena riet mir Gonzo mich mit dem Datenschutzbeauftragten des Landes in Verbindung zu setzen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich das bereits getan und “interessante” Erfahrungen gesammelt.
Erfahrungsgemäß bieten die Datenschutzbeauftragten PGP-Schlüssel an und in der Tat fand ich auf der Kontaktseite einen zum “Download” und einen in “lesbarer” Form. Ich wähle den ersten und stutze als ich die URL sehe. Das Dokument heißt pgp_schluessel.doc und file bestätigt mir den Verdacht: pgp_schluessel.doc: Microsoft Word-Dokument. Na gut, es gibt ja noch den in lesbarer Form. Ich übergebe curl die URL und versuche das Ergebnis gleich zu GnuPG zu importieren. Doch auch hier erscheint eine Fehlermeldung. Ein Blick auf die lesbare Form enthüllt dann ein HTML-Dokument. Nachdem ich dann den Schlüssel manuell extahiert hatte, konnte ich auch meine E-Mail schreiben. Doch da hatte ich bereits einen Verdacht, wie die Antwort ausfallen würde ...
In der Tat erhielt ich nach ein paar Tagen die Antwort, dass man meine E-Mail (bzw. den Anhang) nicht öffnen könne. In den Headern der E-Mail stand etwas von Outlook und je nachdem welche Zusatzsoftware man verwendet, kann es Probleme mit den (an sich korrekt) verschlüsselten E-Mails geben. Also schickte ich die E-Mail nochmal und nutzte eine ältere Methode (Inline-Verschlüsselung), die von allen Programmen erkannt wird. Ihr dürft jetzt dreimal raten, wie die Antwort ausfiel.
Im Anschluss wandte ich mich an das ULD in Schleswig-Holstein und bekam von dort eine sehr detaillierte, ausführliche Antwort.
Eine der größten Veranstaltungen zu GNU/Linux beginnt in etwas mehr als einem Monat: die Chemnitzer Linux-Tage. Dieses Mal wird am ersten Wochenende im März das zehnjährige Jubiläum begangen. Wie all die Jahre zuvor, gibt es eine Reihe interessanter Vorträge und Workshops. Nach dem erfolgreichen Test im letzten Jahr bieten die Organisatoren auch dieses Mal einen Workshop on demand an, d. h. wenn du gern einen Workshop zu einem bestimmten Thema hättest, meldest du diesen an und wenn sich ein Kundiger findet, hält er diesen mit dir. Ich habe im letzten Jahr einen solchen Workshop zu Tor geleitet. Er ist mir in guter Erinnerung geblieben, da ich mit wenigen Leuten detailliert auf deren Fragen eingehen konnte.
“Meine” Veranstaltung ist, wie fast jedes Jahr, das Keysigning. Falls noch nicht geschehen, solltet du dich anmelden, in dem du die KeyID oder den Schlüssel selbst an mich sendest. Ich nehme diesen dann mit in die Liste der Teilnehmer auf. Zum Keysigning bringst du dann einen Ausdruck der Liste, deinen Ausweis sowie einen Stift mit und folgst meinen Anweisungen. ,;-)
Ich wünsche euch viel Spass bei den Chemnitzer Linux-Tagen!
Die LUG Jena trifft sich an diesem Donnerstag, dem 2008-01-17, zum regelmäßigen Stammtisch. Neben verschiedenen Gesprächsthemen ist auch ein größeres Keysigning angesetzt. Falls du dich gerade in Jena befindest und dein Web of Trust erweitern willst, komm um 19:00 Uhr in die Quere No.1 und bring deinen Ausweis, einen Ausdruck deines Fingerprints sowie einen Stift mit.