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Herzlichen Glückwunsch Faltboot

Laut der Berliner Zeitung wird das Faltboot heute 100 Jahre. Da kann ich diesem nur herzlich gratulieren.

Unser eigenes Boot ist leider “nur” knapp 30 Jahre. Aber in dieser Zeit hat es schon einen Marathon, diverse Besuche im Spreewald und auf der Mecklenburger Seenplatte mitgemacht. Leider liegt es nach einem unerfreulichen Vorfall auf Trockendock und wartet auf Reparatur. Wenn es dann wieder in Ordnung ist, so hoffe ich, dass es noch viele Bootswanderungen mitmacht. Auf das unser Boot auch 100 Jahre alt werden möge!

FITUG hat die Wahl

Nachdem die Frage geklärt ist, wen ich wählen soll, möchte der FITUG diese Frage gern Kindern und Netzbürgern beantworten. Nach einer Hilfestellung durch Wen-waehlen.de können Kinder in einem Kinderwahllokal ihre Stimme abgeben. Weiterhin soll ein Internetwahlverfahren getestet werden. Dazu kann sich der Interessierte bei Netzwahltag mit Ausweis und Wahlbenachrichtigunsgkarte registrieren und kann dann in seinem Wahlkreis anonymisiert wählen.
zur Pressemitteilung des FITUG

weitere Blogs zum Thema: Netzpolitik

Tip #5: run-help

Zufälligerweise stiess ich gerade auf ein nettes Feature, welches mir bis dato unbekannt war: run-help.

In der Standardkonfiguration ist run-help einfach ein Alias auf man und macht nichts anderes als die Manpage des Arguments aufzurufen. Doch man kann das schnell ein wenig intelligenter machen:

unalias run-help
autoload run-help

Der alleinige Aufruf von run-help bringt nun:

kubijens@ppc210:~/ > run-help   
Here is a list of topics for which special help is available:

alias          compvalues     getln          rehash         unlimit
autoload       continue       getopts        return         unset
[...]

Wenn ihr das mit einem Argument aufruft, navigiert euch run-help an die jeweilige Stelle der zsh-Manpage. Das Kommando hat sich bei mir schnell als äußerst nützlich herausgestellt.

Googletraffic

Heute morgen machte ich mit schläfrigen Augen meinen Rechner an und schaute u.a. in die Statistik meines Webservers. Schlagartig riss ich die Augen mehr auf. Denn der Traffic hatte sich über Nacht mal eben verdrei- oder sogar vervierfacht.

Natürlich gab es nur eine Fehlerquelle, nämlich die Installation der neuen Blogsoftware. So fand sich der Fehler auch schnell. Die von S9Y angelegte .htaccess legt als Fehlerdokument für nichtexistierende Seiten die Bloghauptseite fest. Google kam nun vorbei, wollte ein paar alte Wordpress-Seiten indizieren und wurde wieder und wieder und wieder auf die Hauptseite umgeleitet ...

Kommentare überwachen

Weblogs sind modern und doch tauchen wieder alte Probleme auf. Schon beim Betrieb von Gästebüchern wurde die Überwachung der Kommentare verlangt. So ist es auch bei Weblogs. Der Kölner Stadtanzeiger schrieb im Artikel "Per Mausklick zum Strafverfahren, dass jemand ein Weblog einrichtete und das dann vergass. Später kam es dort dann zu Diskussionen über Bombenbauanleitungen und, wie Udo Vetter im Lawblog schreibt, klang es so, als ob auch Geschäfte verabredet werden. Schwupps, standen die Ermittler vor der Tür und wollten gegen den Betreiber vorgehen. Das Verfahren endete zum Glück glimflich.

Ich empfehle daher allen Betreibern von Weblogs, Gästebüchern und ähnlichen interaktiven Quellen, sich per E-Mail informieren zu lassen oder täglich reinzuschauen oder aber die Funktion abzuschalten.

Wen soll ich wählen?

Bei Heise entdeckte ich heute die Meldung, dass der Wahl-O-Mat wieder online ist. IMHO ist das ein guter Test, um seine Meinung mit den Parteimeinungen abzugleichen. In der Vergangenheit waren immer wieder gestandene Wähler der Partei XYZ überrascht, dass ihre Auffassungen eher mit Partei ABC zusammen passen. Natürlich sollte man nicht unbedingt seine Entscheidung festmachen. Aber ein guter Kompass ist allemal. Mein Kompass wies dieses Jahr in Richtung FDP: Auswertung des Wahl-O-Mat

Neue Software

Nach den diversen Löchern in Wordpress hatte ich über eine andere Software nachgedacht. Die Empfehlung ging eindeutig in die Richtung s9y und ich liess mich, wie auch dkg, überzeugen. Seit heute ist nun S9Y hier im Einsatz und ich war von Beginn an begeistert. Ich kann wirklich nur allen raten, dieses Stück Software zu probieren.

Der einzige Nachteil ist, dass ich für alle Artikel ein manuelles Rewrite machen muss. Denn die Artikelnummern aus Wordpress stimmen nicht mit denen aus S9Y überein. Und ich glaube nicht, dass man mit mod_rewrite auch rechnen kann.

Linux Server-Sicherheit

In meinem Kurzaufenthalt in Dänemark hatte ich mir u.a. das Buch “Linux Server-Sicherheit” von Michael D. Bauer mitgenommen. Das Buch wurde in einer Ausgabe des Newsletter vorgestellt. Dies weckte mein Interesse und ich beschloss daher, es unter die Lupe zu nehmen.

Das Buch behandelt alle wichtigen Aspekte der Administration eines Linuxservers. Angefangen von der lokalen Systemverwaltung über entfernte Zugriffe werden Themen wie Sicherung von DNS, Datenbanken, E-Mail und Webservern und auch die Erkennung von Eingriffen besprochen. Nach der Lektüre sollte der Leser ein grundlegendes Verständnis für die Absicherung haben und erhält auch mit dem Buch ein gutes Nachschlagewerk, falls sich später Fragen ergeben.

Die einzelnen Kapitel im Buch sind gut verständlich geschrieben und werden allesamt durch anschauliche Beispiele unterlegt. Somit ist es auch unerfahrenen Nutzern sehr leicht möglich, z.T. komplexe Inhalte nachzuvollziehen. Meiner Meinung nach kann es jedem Administrator, egal ob Anfänger oder mit Erfahrung, an die Hand gegeben werden und es bietet für eine wahrscheinlich recht große Zielgruppe eine sehr gute Basislektüre.

Einzig der Artikel zur LDAP-Administration schien mir im Buch fehl am Platze. Hier wird nur die Einrichtung von LDAP beschrieben und kein Bezug zur Sicherheit oder Absicherung hergestellt. Somit wäre der Autor aus meiner Sicht besser beraten, den Leser an ein entsprechendes Buch zu verweisen.

Erstaunlich fand ich die hohe Zahl an Faselfehlern. Im Schnitt alle 40 Seiten fand ich Tipp- oder inhaltliche Fehler. Dabei habe ich die Fehler in der Kommasetzung gar nicht mit berücksichtigt. O’Reilly versprach mir daraf hin, diese Fehler im Nachdruck auszubessern.

Wenn ihr also noch nach Lektüre sucht, kann ich das Buch nur empfehlen.

Bewerbungen

Eines schönen Tages im Sommer 2002 fand ich in einer Jobbörse ein Stellenangebot. Mir gefiel die Stelle und so bewarb ich mich darauf. Kurze Zeit später erhielt ich von der Firma einen Brief, dass meine Bewerbung eingegangen sei und ich mich gedulden soll. Ähnliche Schreiben kamen dann aller ein bis zwei Monate und versiegten irgendwann. Auch ich vergass die Bewerbung wieder und war längst auf zu neuen Ufern als dann ein Jahr später eine Einladung zu einem Gespräch eintraf. Da die Firma in der Nähe war, wollte ich mir das Gespräch nicht entgehen lassen und fuhr hin. Im Verlauf des Gesprächs erfuhr ich, dass die Stelle bereits vergeben ist (welch Wunder nach einem Jahr!). Aber die Firma wollte ein neues Projekt starten und mein Profil passte da wohl rein. Letztlich verblieben wir so, dass sich die Firma ein paar Wochen später wieder meldet. Ich war danach doch sehr gespannt, wie lange ein paar Wochen in deren Terminologie sind. Heute erfuhr ich endlich die Antwort: über 100 Wochen.

Ganze drei Jahre nach meiner ersten Bewerbung erhielt ich heute doch eine Absage. Schade, eigentlich hatte ich ja gehofft, wieder zu einem Gespräch eingeladen zu werden und evtl. kurz vor meinem Rentenalter den Einstellungsvertrag zu unterschreiben. :-)

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