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Das 100ste

Als ich mir gerade die aktuelle Zahl der Blogbeiträge hier ansah, kam ich doch etwas ins Staunen. Das 100. Beiträgchen wurde heute geschrieben. Ich habe das Blog im Januar 2005 als Experiment aufgesetzt. Nun sind 100 Beiträge drin und es ist Zeit, kurz Bilanz zu ziehen. In den letzten Monaten habe ich mich sehr daran gewöhnt, hier Beiträge zu veröffentlichen bzw. zu “multiplizieren”, d.h. andere Meldungen zu kommentieren. Dies wird sich wohl auch in der Zukunft wenig ändern. Eventuell steigt der Anteil meiner eigenen Beiträge. Im letzten Vierteljahr habe ich das Blog wirklich zu schätzen gelernt und würde wahrscheinlich wirklich etwas vermissen, wenn ich es jetzt vom Netz nehme. Es bietet mir die Möglichkeit, einen kurzen Kommentar zu aktuellen Themen zu verlieren oder eben mal eine Notiz über gute wie schlechte Sachen ins Netz zu stellen. Ob das Ganze nun journalistisch hochwertig ist, wage ich mal zu bewzeifeln. Aber was nicht ist, kann ja noch werden ... Die derzeitige Aufteilung der Kategorien werde ich beibehalten. Denn dies spiegelt meine grundsätzliche Interessenslage wieder. Eventuell kommen noch ein bis zwei zusätzliche Kategorien hinzu. Alles in allem ist mein Experiment also gelungen und wird nun fester Bestandteil der Webseite sein. Dazu gehört, dass ich das Blog zu gegebener Zeit mit ins das Design der Hauptseite integriere. Wann das passiert, ist offen. Denn auch am Design der Hauptseite werde ich noch schrauben, da mir der neue Stil doch nicht so ganz zusagt. Wann das alles passiert, könnt ihr hier lesen. ;-)

Fehlerhofer

Ich arbeite mich derzeit durch verschiedene Dokumente zur elektronischen Gesundheitskarte. Die technische Dokumentation stammt dabei vom Fraunhofer Institut. Wenn ich das so lese, frage ich mich, ob dort nur Legastheniker arbeiten bzw. ob das, was veröffentlicht wird, nicht mal von jemanden gegengelesen wird. Bei einem Umfang von 1000 Seiten kann sicher mal ein Schreibfehler passieren. Aber hier finde ich nahezu auf jeder Seite einen oder mehrere Fehler. Was soll mir dieser Satz z.B. sagen:
Der Query-Dienst ermittelt die Adresse des die Wurzel der Daten eines Versicherten verwaltenden Dienstes.
Schön finde ich auch das Servive Level Agremment. Liebe Leute im Fraunhofer Institut, es gibt Programme mit Rechtschreibprüfung. Man muss sie nur nutzen!

Lernen für Algebra

In ca. einem Monat, um genau zu sein am 2005-04-04, steht meine erste Vordiplomsprüfung in Algebra an. Um mir einen Überblick zu verschaffen, was ich weiß bzw. noch lernen muss, habe ich mir gestern eine Liste (LaTeX, DVI oder PostScript) gemacht. Diese Liste bekommen auch die Leute, die mich zum Thema abfragen. Vielleicht ist die Liste ja auch noch für andere interessant.

Besuch im Stahlwerk Thüringen

Unsere LUG bekam im letzten Jahr ein Angebot, das Stahlwerk Thüringen zu besichtigen. Diese Besichtigung fand nun gestern, am 2005-03-01, statt und wir fuhren zu sechst nach Unterwellenborn. Dort angekommen wurden wir beim Pförtner in Empfang genommen und die Tour begann. Unsere Führung begann an einem riesigen Schrottplatz. Dort lagern verschiedene Qualitäten von Schrott. Diese werden dann mit Kränen oder Magneten verladen.
Beladung einer Pfanne
Wer denkt, Schrott kann man an jeder Ecke bekommen, der irrt. Durch die enorme Nachfrage aus China haben sich die Schrottpreise in den letzten zwei Jahren fast verdreifacht. Für das Stahlwerk ist es daher schwierig, genügende Mengen (Der Berg auf dem Schrottplatz ist Reserve für ca. eine Woche) zu einem akzeptablen Preis zu erhalten. Vom Schrottplatz kamen wir dann weiter zum Elektroschmelzofen. Dort wird eine riesige Elektrode in den Stahl gehalten und dieser wird so zum schmelzen gebracht. Das Ganze verursacht einen Höllenlärm und sieht wegen des Rauches und des Funkenfluges auch ebenso aus. Glücklicherweise kam gerade eine neue Befüllung des Ofens als wir in die Halle traten, so dass wir das Spektakel live mit ansehen konnten. Ich glaube, dies war für alle der beeindruckenste Moment. Über den Pfannenofen ging es für uns dann weiter in Richtung Giessbetrieb. Dort wird der Stahl aus den Pfannen in eine Art Blumentopf gegossen.
Stahlgiesser
Dieser “Blumentopf” ist eine Art Trichter von dem aus der Stahl in Kokillen fliesst und gleich in eine Art Doppel-T-Form gebracht wird. Dieser so entstehende Strang wird nun kontinuierlich über Rollen gezogen und nach einer bestimmten Länge getrennt. Nach einem kurzen Abstecher in die Werkstatt kamen wir dann in die Walzstraße. Dort wurden die einzelnen ca. fünf Meter langen Träger dann auf eine Länge von ca. 100 Meter gewalzt und schliesslich wieder auf kleinere Längen zersägt. Die Walzstraße war dann der Abschluß der Besichtigung. Insgesamt dauerte die Führung 90 Minuten und war für alle sehr interessant. Das Stahlwerk bietet diese Führungen auch für Schulgruppen oder andere Gruppen an. Ich kann dies nur empfehlen. Für uns ging es dann noch in das Rechenzentrum des Stahlwerkes und der Leiter zeigte uns “seine” Serverräume. Interessanterweise laufen dort sehr viele Systeme auf VMS. Einer davon lief seit 1992 durchweg. Leider hatte letzte Woche die Hardware schlapp gemacht. Ich denke, für uns war auch hier sehr interessant, zu sehen, welche Anforderungen an die Systeme gestellt werden und welche Technik hierfür eingesetzt wird. Alles in allem war der Besuch für mich äußerst aufschlussreich und beeindruckend. Ich hoffe, wir haben mal wieder die Möglichkeit, eine Besichtigung eines Werkes in der Umgebung zu machen.
cronjob