RFID in der ec-Karte deaktivieren
Nachdem ich kürzlich schrieb, dass ec-Karten auch per RFID auszulesen sind, fragt der eine oder andere, wie sich das verhindern lässt.
Der Digital Courage e.V. schrieb in einem Kommentar, dass die RFID-Schutzhüllen doch erhältlich sind. Wenn die Karte in der Hülle steckt, ist sie gut geschützt.
Weiterhin könnt ihr einfach eine handelsübliche Alufolie verwenden. Die Karte wird damit umwickelt und die Übertragung ist gestoppt. Weiterhin sollten auch Münzen einen Schutz bieten. Das heißt, wenn eure Münzen rings um die ec-Karte liegen, ist die ebenfalls geschützt.
Auf Twitter wies @beeblebrax darauf hin, die Funktion nicht zu nutzen. Die Seite »Wie und wo kann ich laden?« schreibt, dass die Karte geladen werden muss. Das kann entweder per Abo oder mit PIN passieren. Ist kein Guthaben drauf oder die Funktion nicht aktiv, so ist alles gut.
Wie ihr in den Kommentaren zum Beitrag gelesen habt, überlegt der eine oder andere, den Chip oder die Antenne zu zerstören. Das Bild auf der linken Seite zeigt den Verlauf der Antenne. Die Methoden reichen vom Einschneiden über Lochen bis zum Bohren mit einem 1mm-Bohrer. Überlegt euch, ob ihr das wirklich wollt. Denn wie Engywuck schrieb, haftet ihr unter Umständen für die Schäden, die dadurch entstehen.
Der @i8br brachte noch RFID-Zapper ins Gespräch. Hier muss ich mal testen, ob das bei den Karten funktioniert.
Comments
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Christian Kahlo on :
Dirk on :
Das kann sich aber ändern, wenn die neue Karte flächendeckend und alternatiovlos ist. Und auch die Geldautomaten usw. kontaktlos funktionieren.
yt on :
Es lohnt sich dann auch Eltern, Schwiegereltern und Großereltern mit einzuspannen.
Ich bin sicher, der Kunde kann was bewirken, nur die Kommunikation über Blogs, geht bei denen sicherlich völlig am Bildschirm vorbei.
Keine Beschwerde, ist gleichbedeutend mit Akzeptanz.
Mit vernetzten Grüßen,
yt
nbird.de on :
Ben on :
Ich habe die Bank wechseln müssen.
hansel on :
Anonymous on :
Nein, auch dann ist nicht alles gut. Die Karte eignet sich auch ohne Guthaben dazu Leute zu tracken.
Ein Mensch on :
0xAFFE on :
Mich würde es mal interessieren, was für ein Setup nötig währe die Chips aus einer Entfernung von 10m auszulesen, wenn sie in einem Portmonee in einer Hosentasche sind (Wenn das überhaupt geht).
Klar ist das alles andere als cool sowas reingedrückt zu kriegen, aber wie realistisch ist es die Daten einfach mitzufischen?
Rolf on :
Ansonsten ist es bei mir inzwischen die schiere Menge an RFID-Karten, die (zumindest auf den Standard-Bändern) ein Auslesen erstmal verhindert. Ich habe da aus Spaß mal mit einem Freund den Test gemacht - er hat auf seinem Smartphone den RFID-Leser gestartet und dann habe ich die Hälfte meines Portemonnaies mit den Karten-Fächern drauf gelegt. Die Software war komplett überfordert, als mindestens ein halbes Dutzend Antworten auf einmal kam.