Enigmail ist das Plugin f�r den Mailreader von Mozilla sowie von Netscape. Des weiteren gibt es derzeit die Version 0.81.3 f�r den Mozilla Thunderbird. Der Test erfolgte hier mit der Mozilla-Version 1.4 und Enigmail-Version 0.76.5 auf Windows 2000 und Linux (Debian testing).
Die Installation ist denkbar einfach. Man betritt die Seite von Enigmail mit dem Mozilla oder
Netscape und geht dann weiter zu Download. Ein
Druck auf den Button "Install" installiert das Plugin.
Weitere Anpassungen sind nicht n�tig. Nach vollendeter Installation
findet sich im Menu ein weiterer Eintrag mit dem Namen Enigmail:
Das Plugin bietet reichhaltige und umfassende Einstellm�glichkeiten. Hierbei gibt es zwei Einstellebenen, ein einfaches und ein erweitertes.
Im ersten Einstellmenu kann man die grundlegenden Einstellungen treffen. Hierzu geh�ren, die E-Mail-Adresse des Nutzers, wie man standardm��ig Mails versenden m�chte und wie lange das Passwort im Speicher bleiben soll.
Im erweiterten Dialog ist es wichtig, den Pfad zum PGP-Programm (z.B. /usr/bin/gpg im Falle von GnuPG auf Linux) anzugeben. Weiterhin wichtig, ist die bereits aktivierte Option "encrypt-to-self". Diese erm�glicht es, dass Nachrichten, die verschl�sselt versant wurden, auch vom Versender entschl�sselt und gelesen werden k�nnen.
Weiterhin bietet das Plugin die M�glichkeit, sich die Meldungen, die das PGP-Programm erzeugt hat, auf einer eingebauten Konsole anzuschauen oder alternativ in eine Logdatei zu drucken. Dies ist speziell f�r Fehlersuche sehr interessant.
Alles in allem, fand ich die Einstellungen am umfangreichsten aller getesteten GUI-Programme. Meiner Meinung sind die wichtigsten Einstellungen �ber das Menu erreichbar.
Auch die Bedienung des Programmes ist sehr einfach. Nach dem Verfassen einer Nachricht kann man �ber das Menu "Enigmail" w�hlen, auf welche Weise die E-Mail versandt werden soll bzw. ein Druck auf den Send-Button verschickt die Nachricht nach dem eingestellten Standard. Nach einer Passwort-Abfrage geht die E-Mail auf die Reise.
�hnlich einfach ist das Empfangen. Mozilla fragt nach dem Passwort, falls eine verschl�sselte Botschaft ankommt. Danach wird der Klartext angezeigt.
Ich fand das Plugin und das Zusammenspiel mit Mozilla/Netscape sehr �berzeugend. Das Plugin ist sehr gut integriert und umfangreiche Einstellm�glichkeiten erlauben, das Programm auf die individuellen Bed�rfnisse anzupassen. Sehr gut!
Bei Newsforge erschien ein Artikel, �ber die Zusammenarbeit von Thunderbird mit OpenPGP. Er erkl�rt einige Grundlagen der Konfiguration.