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Datenspuren 2007 in Dresden

Dieses Wochenende finden in Dresden wieder die Datenspuren statt. Dies ist ein Symposium vom CCC Dresden und hat Datenschutz, Sicherheit und Privatsphäre zum Thema. Dieses Jahr wird es Videoüberwachung, Informationsfreiheit, Biometrie und einiges mehr gehen. Wenn ihr also in der Nähe seid, schaut unbedingt mal rein. Die letzten Jahre war das eine sehr interessante Veranstaltung. Ich stecke leider in diversen Aufgaben fest und kann nur aus der Ferne zuhören. :-(

Der Schlüssel, der nicht genannt werden darf

Da man einen gewissen Schlüssel nicht einfach nennen darf, haben sich einige Leute ein paar gute Ideen einfallen lassen. Schön finde ich das Rätsel:
AACS-Rätsel

Daneben sind auch diverse T-Shirts (bei Cafepress) zu haben. Aus der Tabelle unten kann man auch den Key rausrätseln. :-)

   
   
   

Insgesamt ist das mal wieder ein gutes Beispiel, wie sich Nachrichten im Netz verbreiten und auch nicht unterdrücken lassen. Google verzeichnet derzeit insgesamt 55.700 Suchergebnisse.

Netzpolitik hat auch einige Zahlen zusammengetragen.

Tolkienseminar in Jena

Ich staunte nicht schlecht, als ich heute in der Thüringer Blogzentrale las, dass ein Tolkienseminar in Jena stattfindet. Die Deutsche Tolkiengesellschaft e.V. ist der Veranstalter des Seminars. Es geht dabei nicht um die allseits bekannten Herr-der-Ringe-Geschichten, wie der Laie vermuten würde, sondern vielmehr sind Erzählungen und Gedichte das Thema. Das Programm des Seminars klingt sehr interessant. Doch leider werde ich keine Zeit haben, daran teilzunehmen. Wer Lust hat kann gern hingehen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Cryptome.org soll vom Netz

Einige meiner Leser werden es sicher schon in anderen Quellen gelesen haben: Die populäre Webseite Cryptome.org soll vom Netz genommen werden. Der Provider NTT/Verio hat dem Betreiber John Young bis zum vierten Mai Zeit gegeben, sich einen neuen Provider zu suchen. John setzt sich für Meinungsfreiheit ein und hat auf seiner Seite immer wieder Dokumente veröffentlicht, die geheim eingestuft waren. NTT/Verio hat über einen längeren Zeitraum zu der Webseite gestanden. John schreibt selbst:

Since 1999 Cryptome has received a number of e-mailed notices from Verio’s legal department in response to complaints from a variety of parties, ranging from British intelligence to snarly DMCA thugs to perps angry that their vices have been exposed (see below). In every case Verio has heretofore accepted Cryptome’s explanation for publishing material, and in some cases removal of the material, and service has continued.

Nun wurde ohne weitere Begründung gekündigt. Wahrscheinlich wurde der Druck von außen zu groß. Die Seite selbst kann momentan noch über die obige URL abgerufen werden. Des weieteren sind auch noch die Mirrors bei Quintessenz und sound-by-design am Start. John schrieb in einem Kommentar bei /., dass die Seite auf jeden Fall weiter existieren wird. Evtl. dann bei einem anderen ISP.

Alles Gute zum 230., Herr Gauß

Heute vor 230 Jahren wurde einer der größten deutschen Mathematiker, Carl Friedrich Gauß, geboren. Vielen ist er sicher über die Gaußsche Summenformel bekannt. Diese ist angeblich entstanden, als die Schule die Aufgabe bekamen, alle Zahlen von 1 bis 100 zu addieren. Nach der Erfahrung des Lehrers konnte man die Schüler so eine Weile beschäftigen. Doch der kleine Gauß rief nach kurzer Zeit das richtige Ergebnis.

Gauß hat in vielen Gebieten der Mathematik wichtige Beiträge erbracht bzw. auch bis dahin ruhende Themen wieder mit neuem Leben erfüllt. Wenn ich so recht überlege, habe ich in jedem Semester bisher etwas gelernt, was mit ihm zu tun hatte bzw. seinen Namen trägt. Sei es der Satz von Gauß-Ostrogradski in der Vektoranalysis oder das Gauß-Seidel-Verfahren in der Numerik oder auch die gaußsche Normalverteilung in der Wahrscheinlichkeitsrechnung.

Mal sehen, wo mir der Herr Gauß noch in Zukunft über den (mathematischen) Weg läuft.

Wo ist mein Tor?

Ich habe wieder mal meinen Laptop neu installiert. Diesmal war es ein Debian (Nein, kein etch), wobei ich mein Homeverzeichnis beibehalten habe. Gestern habe ich den das erste Mal so richtige produktiv im Einsatz gehabt und mich schon etwas gewundert, dass das Surfen trotz Tor recht schnell geht. Heute morgen überkamen mich wieder Zweifel und ich schaute, mal auf eine der vielen Seiten, die die übertagene IP-Adresse anzeigen. Hmm, das ist doch eine nicht-Tor-Adresse?! Schnell in den Proxyeinstellungen nachgeschaut. Dort war 127.0.0.1:8118 korrekt eingetragen. Ich hatte zunächst den Firefox im Verdacht, dass er zwar die Einstellungen anzeigt, aber nicht nutzt und auch andere obskure Erklärungen vielen mir ein. Doch diese erwiesen sich alle als falsch. Irgendwann kam ich dann auf die Idee, dass es ja eine Neuinstallation war und demzufolge keine Einstellungen im Privoxy getroffen waren. Also schnell ein forward-socks4a / 127.0.0.1:9050 . hinzugefügt und, schwupps, schon geht alles wie gewünscht. Wenn sich nur alle Probleme so leicht lösen lassen würden.

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